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Elefanten-Talk

Am liebsten macht sich Angela Stöger-Horwath am frühen Morgen an die Arbeit. Dann ist es noch ruhig im Wiener Zoo Schönbrunn – eine ideale Bedingung, um die sieben afrikanischen Steppenelefanten mit einem Tonband zu belauschen. In ihrer Doktorarbeit versucht die Wiener Zoologin, die Sprache der Tiere zu entschlüsseln. Dabei untersucht Stöger-Horwath vor allem die Sprachentwicklung der grauen Riesen, denn wie Menschen müssen auch Elefanten ihre Sprache – Trompeten, Grollen oder Brüllen – mühsam erlernen.

Die Biologin hat über 2500 Rufe von Abu und Mongu, den Wiener Elefantenbabys, von Geburt an aufgezeichnet und mit Hilfe eines Schall-Analyseprogramms dokumentiert. Wie sie herausfand, können Elefanten in den ersten Wochen ihres Lebens nur eine Art Grunzen hervorbringen, das von Frequenzsprüngen unterbrochen wird – ähnlich wie beim Stimmbruch von Jungen in der Pubertät. Die typischen tiefen Laute im Frequenzbereich unter 20 Hertz, mit denen sich die Dickhäuter über Entfernungen von bis zu zehn Kilometern verständigen können, beherrschen sie erst mit etwa einem Jahr. Um noch mehr Stimmen zu sammeln, hat sich die 28-Jährige auch in einem Elefantenwaisenhaus in Nairobi umgehört. Jetzt wertet sie die Daten aus, um herauszufinden, wie wichtig die Nachahmung von älteren Artgenossen für den Wortschatz der Jungtiere ist.

Die Forschungen könnten übrigens einen praktischen Nutzen haben: Wenn man die Sprache der Elefanten verstünde, könnte man die Tiere, die auf der Suche nach Futter manchmal ganze Landstriche verwüsten, vielleicht mit Hilfe von „ Elefanten-Warnungen“ über Lautsprecher in ihre Schranken weisen.

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Im|puls|satz  〈m. 1u; unz.; Phys.〉 = Impulserhaltungssatz

♦ Ni|trier|säu|re  〈f. 19; unz.; Chem.〉 Gemisch aus konzentrierter Salpetersäure u. konzentrierter Schwefelsäure zum Nitrieren organ. Vebindungen

♦ Die Buchstabenfolge ni|tr… kann in Fremdwörtern auch nit|r… getrennt werden.

Wol|ken|band  〈n. 12u; Meteor.〉 Band, größerer Verbund von Wolken ● ein ~ zieht über Norddeutschland hinweg

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