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Mit dem PDA den PC steuern

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Mit dem PDA den PC steuern

bild der wissenschaft: Was zeichnet Pocket PC gegenüber anderen PDA-Betriebssystemen aus? Rothenbücher: Neben typischen PDA-Funktionen wie Terminplanung und Adressenverwaltung setzt das Pocket PC-System einen Schwerpunkt bei der Unterstützung von Multimedia-Anwendungen und ermöglicht einen mobilen Zugriff auf Daten im Internet oder in firmeninternen Intranets. bdw: Was ist neu in der Pocket PC-Version 2002? Rothenbücher: Bei der neuen Version haben wir vor allem großen Wert auf die Integration von Business-Funktionen gelegt. So erlaubt es das System, eine sichere Internetverbindung zwischen zwei Firmennetzwerken aufzubauen. Eine weitere Neuerung: Von einem PDA mit Pocket PC 2002 kann man per Fernsteuerung Anwendungen auf seinem Desktop-Rechner starten, etwa um auf eine dringend benötigte Datei zuzugreifen. Neu ist auch MSN-Messenger – eine Anwendung, die es ermöglicht, mit anderen Nutzern in Echtzeit über den PDA zu kommunizieren. bdw: Die Phone Edition von Pocket PC enthält erstmals eine Telefonfunktion. Was ist damit möglich? Rothenbücher: Die Phone Edition umfasst alle Funktionen, die man von High-End-Mobiltelefonen gewohnt ist – beispielsweise die Anzeige von Anruflisten oder der Gesprächsdauer. Außerdem kann man direkt aus einer Applikation heraus eine Telefonnummer wählen oder sich während eines Telefonats Notizen machen. bdw: Ist das System auf UMTS vorbereitet? Rothenbücher: Im Prinzip kann Pocket PC schon jetzt mit dem UMTS-Standard umgehen. Sobald die UMTS-Netze kommerziell verfügbar sind, wird das System daraufhin optimiert werden. bdw: Welche zusätzlichen Funktionen sind in Zukunft in PDA-Betriebssystemen zu erwarten? Rothenbücher: Ein zentrales Element bei der Nutzung von PDAs werden künftig Messaging-Funktionen sein, etwa Multimedia Messaging Services als Weiterentwicklung des heutigen SMS. Außerdem arbeiten wir an der Verbesserung der Integration von Pocket PC mit Business-Anwendungen wie SAP-Programmen. bdw: Werden PDAs künftig die Handys ersetzen? Rothenbücher: Nein, meiner Ansicht nach wird die Vielfalt an mobilen Endgeräten eher noch zunehmen. Ein einziges Gerät wird nicht alle Bedürfnisse der Nutzer erfüllen können. Das herkömmliche Handy hat sicher auch weiter seine Daseinsberechtigung. Daneben wird es PDAs mit und ohne Telefon sowie Smartphones geben – im Grunde Mobiltelefone, die über Funktionen wie ein PDA verfügen.

Ralf Butscher

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