Je nach Schätzung nehmen zwischen 5 und 30 Prozent der älteren Menschen in westlichen Ländern regelmäßig Schlaftabletten ein. Doch gerade für diese Personen wiegen die unerwünschten Nebenwirkungen der Mittel schwerer als deren Nutzen. Kanadische Mediziner haben sämtliche Studien zu Schlafmitteln in einer „ Meta-Analyse“ zusammenfassend ausgewertet. Ergebnis: Nur jeder 13. Anwender im Alter über 60 schläft mit Pillen tatsächlich besser. Nebenwirkungen treten dagegen bei jedem 6. auf: Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit und morgendliche Müdigkeit. Patienten, die Schafmittel einnehmen, haben außerdem ein höheres Sturzrisiko und sind häufiger in Autounfälle verwickelt.
Gesundheit|Medizin
Mehr Schaden als Nutzen18. April 2006
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