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Grenzenlos kreativ

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Grenzenlos kreativ
Über einen Geldsegen von 850 000 Mark kann sich das Heidelberger Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung freuen – zu verdanken ist das der Leistung des Hirnforschers Prof. Peter Seeburg, 53.

Als erstes deutsches Forschungsinstitut bekamen die Heidelberger den Preis für Neurowissenschaften, den die Stiftung des amerikanischen Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb vergibt. Peter Seeburg ist seit 1996 Direktor der Abteilung für Molekulare Neurobiologie. Zehn Jahre lang zählte er zu den zehn Wissenschaftlern, deren Forschungsarbeiten weltweit am häufigsten zitiert wurden. Zur Zeit erforscht Seeburg die Vernetzung der Nervenzellen im menschlichen Gehirn zu funktionalen Einheiten, die etwa für Lernen, Erinnern oder Sehen zuständig sind. Er entdeckte dabei die Fähigkeit des Gehirns, die Programme von Genen im Zentralen Nervensystem umzuschreiben. Damit verschafft sich das Gehirn die Chance, Ausfälle durch Unfall oder Krankheit zu reparieren. Diese Erkenntnis könnte ein neuer Ansatz für die Entwicklung von Medikamenten sein, um Epilepsie, Depressionen und die Folgen von Hirninfarkten zu behandeln. Bei der Preisverleihung lobte der deutsche Medizin-Nobelpreisträger des Jahres 1991, Prof. Bert Sakmann, die Erfindungsgabe Seeburgs: „Wenn er an die Grenze des bis dahin Machbaren stieß, gab er nie auf – er entwickelte jedesmal eine neue Arbeitsmethode.“

Peter Seeburg

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