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ZEIT IST NUR EINE ILLUSION

Allgemein

ZEIT IST NUR EINE ILLUSION

Meine Definition der Zeit ist die, dass ein n-dimensional denkendes und existierendes Lebewesen die jeweils höhere Dimension (n+1) lediglich in ihrem Verlauf wahrnimmt. Für uns dreidimensionale Menschen in unserem dreidimensional erlebten Universum kann also die vierte Dimension nur als Prozess wahrgenommen werden.

Den Begriff des Raumzeit-Blocks kann man schön veranschaulichen, indem man ihn einmal um eine Dimension „ herunterdenkt“: Da haben wir das Daumenkino, den Zeitwürfel einer 2-dimensionalen Existenz. Malt man etwa ein Daumenkino einer Person von der Geburt bis zu ihrem Tod, so hat man als 3-dimensionales Wesen diese 2-dimensionale Existenz in ihrer statischen Gänze vorliegen. Das Blättern durch das Daumenkino ist der Verlauf der dritten Dimension, für das 2-dimensionale Wesen also Zeit.

Hans Lohmann, Bielefeld

Was die Griechen vor einigen Tausend Jahren mit ihrem „atomos“ vermuteten, was Giordano Bruno vor 400 Jahren aufgrund seines mutigen, geradlinigen philosophischen Nachdenkens als unumgehbares, unteilbares Kleinstes, Letztes, als „Ur-Sache“ fand und wonach die Wissenschaft erst in unserem Jahrtausend zu forschen beginnt, ist das „Energie-Materie-Quant“, der unbegrenzt-zählige Baustein des Universums. Bis zum Auftreten des planetarischen Lebens, eines sich selbst steuernden Prozesses, gab es keine Notwendigkeit zur Beachtung dieses Zustands. Erst der Präfrontale Cortex (Teil der menschlichen Großhirnrinde, Anm. d. Red.) gab sich bei seinen Fragen nach dem „Warum“ damit nicht mehr zufrieden. Er erfand Instrumente, die Analysen ermöglichten. So zerlegte er den fundamentalen Naturzustand der Bewegung in eine Veränderung des „Ortes in die Zeit“ und schuf sich so mit Raum und Zeit ein analytisches Instrumentarium ohne eingeprägten Richtungssinn – nicht anders als eine Schere, die real ist und auch keinen Richtungssinn besitzt.

Dietrich Krahmer, Erfurt

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In dem Artikel wird, sogar mit einer Bildfolge, demonstriert, dass Zeit nur in eine Richtung abläuft. Merkwürdig ist nur, dass bei mir im Garten mittels eines Apfelbaums aus der Fäulnis (Kompost, Humus) Äpfel entstehen. Läuft hier doch die Zeit rückwärts?

Irgendwer hat einmal gesagt, Newton könne erklären, nach welchen Gesetzen ein Apfel vom Baum fällt, aber nicht, wie er dort hinaufkommt. Diese Kraft, sie sei hier „Leben“ genannt, bedient sich natürlich auch physikalischer und chemischer Prozesse, ist aber aus diesen allein nicht erklärbar. Es wird Zeit, dass einmal erforscht wird, was denn „Leben“ eigentlich ist.

Jens Meinert, Hamburg

ZAPPELPHILIPP – OFT BLOSS FALSCH ERZOGEN

Heft 1/2008

Geradezu erzürnt hat mich dieser Artikel. Sehr unglücklich gewählt für die weitere öffentliche Diskussion ist unter anderem: „Das Kind einfach nur anzufassen wirkt oft schon Wunder.“ Das ist sicher richtig. Aber was nützt es, wenn die Eltern zu Hause dem Kind die Hand auf die Schulter legen, um es zu erreichen, der Lehrer es jedoch nicht einmal schafft, dem Kind wenigstens einen vorderen Platz im Klassenzimmer zu geben? Entweder, weil er kein Verständnis für die Situation hat, oder weil sich in der Klasse so viele auffällige Kinder oder Kinder mit Attesten von Augenärzten et cetera befinden, dass die vorderen Reihen auch so schon lange voll sind.

AD(H)S-Kinder lieben es übrigens, wenn sie einen Lehrer mit Autorität haben. Leider nimmt eine klare Vorgabe von Regeln in der gesamten Umwelt der Kinder immer mehr ab, während unsere Gesellschaft so von Bildschirmen aller Art dominiert wird, dass deren sicher negativer Einfluss von den Eltern gar nicht verhindert werden kann. Außerdem wird der Eindruck erweckt, AD(H)S sei ein Unterschichtproblem. Aber was wäre, wenn einige Menschen nur der Unterschicht angehörten, weil sie AD(H)S haben, obwohl ein größeres Potenzial in ihnen steckt?

Wieso erwähnt Ihre Autorin nicht, dass AD(H)S-Betroffene nach Ansicht vieler Fachleute oft der Motor unserer Gesellschaft sind? Überproportional viele bedeutende Wissenschaftler, Erfinder, Unternehmer, Künstler, Entertainer, Politiker, Umweltschützer, Journalisten, in sozialen Berufen Tätige hatten und haben AD(H)S und oft sogar autistische Züge.

Monika Hermann-Spiegel, Baienfurt

HERDENTRIEB SPART ENERGIE

Heft 1/2008

In dem Artikel über den Herdentrieb wird behauptet, dass die Masse rein statistisch eher recht hat als ein Einzelner. Als teils gezwungener, teils freiwilliger Einzelgänger muss ich Ihnen widersprechen. Einerseits gibt es in der Regel deutlich mehr Möglichkeiten, eine Sache falsch als sie richtig zu machen – und durch die Gruppendynamik bestimmen in der Regel nicht die Klügsten die Regeln. Ein Blick in die jüngere Geschichte macht dies mehr als deutlich. Eigentlich kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass das, was die Mehrheit meint, falsch ist.

Jörg Hecker, Marburg

DIE SCHÖNE EBSTORFERIN

Heft 11/2007

Meiner Meinung nach deutet das Kamel (auf der Weltkarte vor der Stadt Jerusalem, Anm. d. Red.) nicht auf das Karmel-Gebirge hin, sondern auf das Nadelöhr. Das war zur Zeit Jesu ein sehr kleines Stadttor Jerusalems. Dazu gehört die Aussage Jesu: Eher geht ein Kamel durch das Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt.

Theo Upgang, Köln

WIE GLÜCK ENTSTEHT

Titelgeschichte Heft 2/2008

Als noch neuer Leser von bild der wissenschaft bin ich über den Beitrag „Zwei Gläser auf das Glück“ – gelinde gesagt – einigermaßen entsetzt. Was ist an der Unterschrift zu den auf den Seiten 20/21 dargestellten Fotos wissenschaftlich?

Wo treten Chöre auf, die sich nicht um ein angenehmes Äußeres bemühen, vorzugsweise durch gleichartige Kleidung? Warum sollte das in der DDR anders gewesen sein? In der DDR war sehr viel darauf ausgerichtet, dass gleiche Ausgangsbedingungen Chancengleichheit für alle ermöglichen sollten. Das hat mit Gleichmacherei wenig zu tun.

Gibt es Länder oder Völker, in denen es keine Tänze beziehungsweise Tänzer gibt? Mit Sicherheit gibt es aber in allen Ländern und Völkern soziale Ungleichheit. Was vermittelt in der Hütte in Mexiko den Eindruck einer guten Stimmung?

Dorothea Habeland, per E-Mail

Nachdem ihre Leser auf wissenschaftlich nicht unbedingt zwingend zu nennende Weise (durch Anführung nur einer Quelle) von bdw-Autor Degen darüber in Kenntnis gesetzt wurden, dass linke politische Einstellungen unglücklich machen, mögen sich diejenigen, die es betrifft, mit John Stuart Mills berühmtem und deftigem Diktum trösten: „Lieber ein unglücklicher Sokrates als ein glückliches Schwein.“

Bernd Lederer, per E-Mail

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

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Wissenschaftslexikon

sa|tu|rie|ren  〈V. t.; hat〉 1 〈Chem.〉 sättigen, neutralisieren 2 〈fig.〉 jmdn. ~ jmds. Ansprüche befriedigen … mehr

Sper|lings|vo|gel  〈m. 5u; Zool.〉 Angehöriger einer Ordnung der Vögel: Passeres

♦ Hy|dro|xyl|ra|di|kal  〈n. 11; Chem.〉 Radikal, das aus einer Hydroxylgruppe besteht u. sehr reaktionsfreudig ist ● die in der Atmosphäre vorkommenden ~e binden Treibhausgase

♦ Die Buchstabenfolge hy|dr… kann in Fremdwörtern auch hyd|r… getrennt werden.
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