Australische Forscher der University of New England in Armidale haben auf der indonesischen Insel Flores die Reste einer bisher unbekannten Zwergmenschenunterart ausgegraben. Homo floresiensis war nur einen Meter groß und starb erst vor etwa 18 000 Jahren aus. Die Wissenschaftler vermuten, dass es sich um einen Abkömmling des Homo erectus handelt, der sich auf Flores isoliert zu einer eigenständigen Unterart entwickelte.
Aktive Sonne
Ein internationales Forscherteam aus Deutschland, Finnland und der Schweiz hat errechnet, dass die Sonne in den vergangenen 60 Jahren so aktiv war, wie seit 8000 Jahren nicht mehr. Die Wissenschaftler halten es für möglich, dass dies zur globalen Erwärmung des Erdklimas beigetragen hat.
Durchbruch bei Hepatitis C
An der Universität Heidelberg ist es erstmals gelungen, Hepatitis-C-Viren (HCV) im Labor zu vermehren. Die Forscher sprechen von einem Meilenstein bei der Entwicklung von Medikamenten gegen Hepatitis C. Eine Infektion mit HCV ist weltweit eine der häufigsten Ursachen für chronische Leberentzündung, Leberzirrhose oder Leberzellkrebs.
Totholz soll im Wald bleiben
Der World Wildlife Fund (WWF) hat dazu aufgerufen, totes Holz in den Wäldern zu belassen. Die Entfernung von verwesendem Holz und alten Bäumen hat in Europas Wäldern zu einem Rückgang vieler Spezies wie Insekten, Pilzen und Flechten geführt. Aber auch Spechte, Fledermäuse und Eichhörnchen sind auf Totholz als Lebensraum angewiesen.