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Karussell-Zahlen

Allgemein

Karussell-Zahlen

Mit Begeisterung habe ich diesen Artikel gelesen. Leider ist man nicht auf weitere Besonderheiten der Karussell-Zahlen eingegangen. Folgende Eigenschaften haben diese noch:

1. Die Karussell-Zahl entstammt immer einer Primzahl.

2. Die Zahl der Stellen einer Periode ist immer gerade.

3. Wenn man die Zahlen einer Periode gleichmäßig angeordnet auf eine Scheibe schreibt, dann ergeben die beiden gegenüberliegenden Zahlen immer die Summe 9.

Ist es nur Zufall, oder verbirgt sich hinter einer weiteren versteckten Eigenschaft der Zahlreihen ein weiteres Geheimnis? Deutlich sichtbar sind die Quersummen der jeweils gegenüberliegenden Zahlen auf der Scheibe 9. Aber auch beim Bruch 1/17 ergibt jeweils die Quersumme der 1. mit der 9. Zahl, der 2. mit der 10. Zahl, der 3. mit der 11. Zahl und so weiter jeweils 9: Eine überaus erstaunliche Eigenschaft, wie ich finde.

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Psychotherapie

Titelthema Heft 9/2004

Die drei Artikel zu Ihrem Titelthema finde ich ärgerlich und dem sonstigen Niveau Ihrer Zeitschrift nicht angemessen. Hier wird die Therapie-Landschaft einseitig verkürzt dargestellt, teilweise mit sprachlichen Formulierun- gen, die ich demagogisch nennen würde.

Die in vielen Ländern wichtigste Gruppe – die Ressourcen-orientierten Verfahren – werden komplett unterschlagen (allerdings kann man die systemische Therapie mit dazu rechnen). Es gibt viele Studien zum Therapie-Erfolg, bei denen meist die Ressourcen-orientierten Verfahren mit deutlichem Abstand am besten abschneiden. Bei der Frage, was wissenschaftlich anerkannt ist, unterscheidet sich Deutschland deutlich von den restlichen Industrienationen. Beispiel Hellinger: Sicher ist er eine der umstrittensten Persönlichkeiten der Szene. Aber das rechtfertigt keine Verurteilung der ganzen Methode. Sie ist übrigens, genau wie Morenos „Psychodrama”, keine Therapie, sondern eine Selbsterfahrung, die sich therapeutisch nutzen lässt.

Von einer Zeitschrift, die sich für wissenschaftlich hält, hätte ich mehr erwartet als diesen Artikel völliger Schwarzweißmalerei. Man mag über Bert Hellinger und das NLP denken, wie man möchte, unbestritten sind jedoch auch hilfreiche und heilsame Aspekte dieser Methoden, die man differenzierter und objektiver herausarbeiten hätte können als in diesem Artikel und die es wert gewesen wären, beachtet zu werden.

Ich kenne die berufspolitische Situation meiner deutschen KollegInnen nicht. Es macht die Artikel deshalb besonders interessant. Eine fehlende Wirksamkeitsstudie sagt allerdings nur aus, dass eine Wirksamkeitsstudie fehlt – mehr nicht. Damit ist die Unwirksamkeit einer Methode nicht grundsätzlich bewiesen. Und ich kann mir schwer vorstellen, dass der österreichische Psychotherapiebeirat in seiner Anerkennung von 19 Verfahren unkritisch war (im Internet unter: www.bmgf.gv.a). So kann ich nur hoffen, dass die Anerkennung von lediglich drei Verfahren in Deutschland kein Kahlschlag in der Psychotherapie-Landschaft war, sondern der Beginn einer konstruktiven Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Schulen und Methoden.

Als Berufsverband der Psychotherapeuten begrüßen wir sehr, dass Sie sich dem Thema „Hilfen durch die Psychotherapie” so ausführlich widmen. Gern würden wir auch mit unserer Therapeuten-Datenbank in Ihrer Veröffentlichung von Adressen zur Therapeutensuche aufgeführt werden: www.freie-psychotherapeuten.

Für den Leser Ihrer Zeitschrift ergeben sich allerdings kaum überbrückbare Widersprüche zwischen dem Artikel von Michael Zick „ Psychotherapie – Erfolgreicher als ein Bypass” und den folgenden schon in der Diktion abwertenden Ausführungen von Jochen Paulus. Als Fazit ergibt sich leider für den unbefangenen Leser: Vertraue der Psychotherapie, denn sie kann dir wirksam helfen. Aber vertraue keinem Psychotherapeuten!

Mit großer Enttäuschung haben wir die September-Ausgabe Ihrer Zeitschrift zur Kenntnis genommen, in der unsere Arbeit (Hakomi-Methode) in der Wegwerf-Kategorie („Gurus, Geister, Gauklerstunden”) aufgeführt wird.

Offensichtlich ist, dass Ihr Autor Paulus vom Feld außerhalb der Verhaltenstherapie wenig weiß. Natürlich ist es sicherer für Ihre Redaktion, mit dem zu gehen, was etabliert ist – aber wissenschaftlich interessant und innovativ ist das nicht.

Um es richtig zu stellen: Hakomi ist ein psychodynamisches und körperorientiertes Verfahren, das sehr wohl wissenschaftlich untersucht wird, und von der European Association of Psychotherapy (Verhandlungspartner der EU für die psychotherapeutische Ausbildung) als wissenschaftlich anerkannt wurde.

Ein so schwieriges und komplexes Gebiet wie das der Psychotherapieforschung ist mit der Zitierung von wenigen und einseitigen Meinungen und Veröffentlichungen nicht zu erfassen. So sind die letzten 50 Jahre lebendiger Weiterentwicklung der Psychoanalyse für Ihren Autor offenbar nicht existent. Beispielsweise scheint er die Ergebnisse der langjährigen Forschungen von Prof. Rudolf Heidelberg, die den psychodynamischen Methoden in ihrer Vielfalt gerecht werden, nicht zu kennen.

Ich bin als ärztlicher Psychotherapeut, der eine tiefenpsychologische Grundausbildung hat, seit über zehn Jahren in einer Praxengemeinschaft niedergelassen, in der ich mit zwei verhaltenstherapeutisch ausgebildeten Psychologen hervorragend zusammenarbeite. In der ambulanten Psychotherapie findet bei weitem kein solches Kastendenken statt, wie es Herr Paulus beschreibt.

Die Psychoanalyse und auch die Tiefenpsychologie haben von der Verhaltenstherapie gelernt, dass die alleinige Beschäftigung mit der Kindheit nicht zwangsläufig zu einer Verbesserung führt. Im Gegenzug hat die Verhaltenstherapie auch von der Psychoanalyse und der Tiefenpsychologie gelernt, dass eine langfristige Veränderung des Verhaltens nicht zu erzielen ist, ohne die früh erlernten Verhaltensmuster aus der Kindheit mit einzubeziehen.

Statt pauschal die Verhaltenstherapie zu verherrlichen, wäre es sinnvoller, den Patienten Mut zu machen, sich zwei oder mehrere Therapeuten anzuschauen und sich für den Therapeuten(in) zu entscheiden, bei dem (der) er (sie) sich am besten aufgehoben und respektiert fühlen.

Allein ein neues Verfahren macht noch keinen guten Psychotherapeuten aus – das ist vollkommen richtig. Dennoch stecken in der NLP, der systemischen Therapie, den Familienaufstellungen gute Ansätze, deren Potenzial von einem erfahrenen Therapeuten genutzt werden kann.

Halligalli allein genügt nicht

Heft 9/2004

Die Tabelle auf Seite 32 „Mehr am Start, weniger am Ziel” ist in dieser Form irreführend: Die Physikstudenten können erst nach 10 bis 12 Semestern (5 bis 6 Jahre) ihr Examen ablegen. Genau das zeigt die Kurve. Es wäre besser gewesen, die Kurven zeitversetzt zu zeichnen.

Ralph Dieter Meilinger, via E-Mail

Ohne Titel

Leser Rudolf Dünnwald rüffelt den Chefredakteur für genealogische Ungenauigkeiten im Editorial Heft 11/2004: „ Schreiben Sie nicht von Ramses I., wenn Ramses II. gemeint ist”. Der Gescholtene gibt zerknirscht zu Protokoll: „Der zweite Strich ist auf dem Weg vom Kopf des Chefredakteurs zum Druck irgendwo verloren gegangen.”

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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ex|ter|na|li|sie|ren  〈V. t.; hat; Psych.〉 nach außen verlegen; Ggs internalisieren … mehr

Yak  〈m. 6; Zool.〉 = Jak

Hek|to|gramm  〈n.; –s, –; Zeichen: hg〉 Gewichtseinheit, 100 Gramm [<grch. hekaton … mehr

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