An einer kuriosen Neuentwicklung arbeitet IBM: dem virtuellen Beifahrer. Das System unterhält den Lenker eines Autos beispielsweise durch das Erzählen von Witzen. Über eine Kamera und ein Sprachüberwachungssystem wird außerdem die Reaktionsfähigkeit des Fahrers beobachtet. Das System prüft ihn ständig auf Ermüdungserscheinungen. Bei nachlassenden Reaktionen bekommt der Fahrer aus einer Sprühdüse eine kalte Wasserdusche ins Gesicht. Sanftere Methoden – wie das Öffnen der Fenster – sind ebenfalls denkbar. Das System könnte in drei bis fünf Jahren einsatzbereit sein. Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat: Am besten hilft immer noch eine Pause mit einem kurzen Nickerchen und etwas Gymnastik an der frischen Luft.
Hans Groth