Um die Strahlung von erwärmten Körpern zu beschreiben, formulierte Wilhelm Wien 1896 ein physikalisches Gesetz. Es passt allerdings nur zu Messungen im kurzwelligen Bereich (bei hohen Frequenzen) und sagt zu geringe Werte im langwelligen voraus. Ein anderes Gesetz, wenige Jahre später von John William Strutt (Baron von Rayleigh) und James Jeans aufgestellt, beschreibt die experimentellen Daten bei niedrigen Frequenzen besser, versagt aber bei kurzen Wellenlängen. Die korrekte Lösung, die mit allen Messungen vereinbar ist und zwischen den Gesetzen von Wien und Rayleigh-Jeans vermittelt, fand Max Planck am 14. Dezember 1900. Das war die Geburtsstunde der Quantenphysik. Die Grafik zeigt die Strahlungsfunktionen für einen Körper mit Zimmertemperatur (20 Grad Celsius).
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Eine Formel für zwei16. Oktober 2012
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