Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

STEPHEN HAWKING

Allgemein

STEPHEN HAWKING

Ich bewundere Stephen Hawking sehr, besonders wie er mit seiner Krankheit ALS umgeht und wie er in der Lage ist, unter diesen extremen Lebensbedingungen fundamentale wissenschaftliche Leistungen zu erbringen. Seine genialen mathematischen Berechnungen zeigen eine Welt, wie sie sein könnte.

Aber wer weiß, ob sie auch die Wirklichkeit beschreiben. Was wäre zum Beispiel, wenn die Naturgesetze sich mit der Zeit ändern würden? Könnte es nicht eine Illusion sein, dass man auf eine Konstanz der Naturgesetze setzt und auf eine Weltformel hofft? Aus welchem Grund sollte es nur ein einziges Weltall geben?

Je weiter unsere Erkenntnisse gehen, desto mehr Türen der Unwissenheit öffnen sich. Wer hat die Naturgesetze erschaffen? Vielleicht Gott? Aber das hilft auch nicht weiter, denn dann kann man fragen: Woher kommt Gott?

Dieter Oelke, per E-Mail

Einerseits bin ich froh, mir nicht mehr einen Big Bang aus unendlicher Dichte heraus vorstellen zu müssen, andererseits macht mir der Blick hinter die Singularität Sorgen – und zwar um des lieben Gottes Willen:

Anzeige

GÖTTLICHE GEDANKEN

Stephen Hawking gibt keine Ruh, meine Weltkonstruktion zu beweisen. Als Gott schau ich amüsiert zu und lass die Gestirne kreisen. Mögen sich doch ein ums andere Mal die Astronomen hübsch raufen. Ich werfe mit jedem neuartigen Strahl ihre Theorien über den Haufen. Hülle mich gern in Staub und Gas und lass die Vorwitzigen spüren: Es macht mir einen Heidenspaß, sie an der Nas‘ herum zu führen. Unentwegt stell ich ihnen ein Bein. Im Stolpern soll die Erkenntnis reifen: Menschen-Hirn ist partout zu klein, um die göttliche Welt zu begreifen. Trotz Hypothesen und Formelkram wird es auch Hawking nicht gelingen, mit aufwändigem Wissenschaftswahn die Singularität zu durch- dringen. Ich finde es nutzlos und dreist, aus Willkür die Zeitachsen zu verschieben. Benutzet lieber Verstand und Geist, mich und mein Werk zu lieben.

Jochen Bader, Harrling, per E-Mail

TROTZ TURBOZUCHT – GESCHMACKLICH EINE WUCHT!

Heft 12/2007

Beim Hinweis auf die Züchtung in Deutschland haben Sie leider die Pflaumen- und Zwetschgenzüchtung nicht aufgeführt. Aber auf diesem Gebiet ist Deutschland weltweit führend. Gerade auf dem Gebiet der Resistenzzüchtung haben wir an der Universität Hohenheim einen großen Erfolg gegen die gefürchtete Scharka-Virose (Viruskrankheit bei Steinobst, ausgelöst durch das Plum-Pox- Virus, Anm. d. Red.) errungen. Mit der Sorte „Jojo“ haben wir die erste weltweit absolut scharkaresistente Zwetschge auf den Markt gebracht. Gelungen ist uns das durch das Einkreuzen einer über 200 Jahre alten Sorte. Wir sind auf diesen Erfolg stolz, den wir durch herkömmliche Züchtung erreicht haben. Der Gentechnik ist das bisher nicht gelungen, obwohl weltweit mit dem Einsatz großer finanzieller Mittel daran gearbeitet wird. Sie sehen, die Hohenheimer Zwetschgenzüchtung hätte gut in Ihren Artikel gepasst.

Dr. Walter Hartmann,

Universität Hohenheim,

Institut für Sonderkulturen und Produktionsphysiologie

DAS NATURGESETZ DER SCHÖNHEIT

Titelgeschichte Heft 6/2008

Warum ist der Begriff der Schönheit nur auf das visuelle Wahrnehmungssystem bezogen? Dieses Wahrnehmungssystem ist in unserem Alltag zweifellos das Dominante, aber eben nicht das Einzige. Gibt es auch eine Schönheit im Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen? Und wenn ja, wie kann man sie definieren, wo befindet sich die Repräsentanz im Gehirn?

Was ist die Schönheit, wenn man eine hinreißende Musik hört (auditives System), gestreichelt wird (taktiles System), am Strand im Sand verbuddelt wird (tiefensensorisches oder propriozeptives System), leicht in der Hängematte hin und her geschaukelt wird (vestibuläres System), eine raffinierte Praline isst (gustatorisches System), ein dezentes Parfum riecht (olfaktorisches System)?

Gehen diese Fragen über den Schönheitsbegriff hinaus und sind sie deshalb nicht ohne Weiteres zulässig? Oder erweitern sie nur den Schönheitsbegriff und kommen unserem eigenen Wesen in seiner Mannigfaltigkeit etwas näher?

Lars Wenzel, per E-Mail

KREBS-IMPFUNG: HOFFNUNG ODER HORROR?

Heft 6/2008

Sie schreiben ganz richtig, dass eine Impfung nur 70 Prozent der Erkrankungen an Gebärmutterhalskrebs verhindern kann. Das Fazit am Ende des Artikels ist dann aber verheerend: Gerade weil die Impfung nicht hundertprozentig sicher ist, kann frau sich auch nicht auf sie verlassen. Der einzige sichere Weg, Gebärmutterhalskrebs zu verhindern, ist (wenn man auf ungeschützten Sex nicht verzichten will) die einmal jährlich stattfindende Vorsorgeuntersuchung bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt!

Irene Winkelmann, per E-Mail

NACH DER SINTFLUT: BAUERNSCHWEMME

Titelgeschichte Heft 4/2008

Der russische Wissenschaftler Serebryanni hat mit Sedimentuntersuchungen den Verlauf des Meeresspiegels im Schwarzen Meer von 17 000 vor heute bis in die Neuzeit festgestellt. Einen plötzlichen dramatischen Einbruch des Mittelmeers – Voraussetzung für die Sintflut-Hypothese im Schwarzen Meer – hat er nicht gefunden.

Ein internationales Team von Geologen um A. Aksu bestätigt dies mit dem Untersuchungsergebnis, dass seit 10 000 Jahren Wasser kontinuierlich aus dem Schwarzen Meer ausfließt. Schon ein einfacher Blick auf die Landkarte lässt vermuten, dass sich dieses Meeresbecken wegen seiner vielen und wasserreichen Zuflüsse nach der Eiszeit früher auffüllen musste als die Weltmeere. Heute fließt wesentlich mehr Oberflächenwasser über den Bosporus aus, als der salzreiche Unterstrom in das Schwarze Meer einbringt. Er ist die Ursache für die Versalzung des Schwarzen Meeres – und nicht ein schwallartiger Einbruch des Mittelmeers.

Prof. Dr. Norbert Buchner, Winnenden

Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Im|pro|vi|sa|ti|on  〈[–vi–] f. 20〉 1 unvorbereitete Handlung, Behelfsmäßigkeit 2 etwas aus dem Stegreif Dargebotenes (Rede, Gedicht, Musik usw.) … mehr

Stel|la|rie  〈[–ri] f. 19; Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Nelkengewächse: Stellaria; Sy Sternkraut … mehr

Koh|len|säu|re  〈f. 19; unz.; Chem.〉 1 durch Lösen von Kohlendioxid in Wasser entstehende schwache Säure 2 〈fälschlich〉 = Kohlendioxid … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige