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Sprechende Bücher

Technik|Digitales

Sprechende Bücher

Viele Eltern bringen das Wort „Pisa“ inzwischen eher mit dem Bildungsstand ihrer Kinder in Verbindung als mit der italienischen Stadt. „Wann sollen meine Kinder mit dem Lernen anfangen?“ oder „Womit fördert man das Lernen am besten?“ sind nur einige Fragen, die verantwortungsbewussten Eltern durch den Kopf gehen. Wissenschaftliche Erkenntnisse, etwa des Vereins Förderkreis Neue Lernwege in Salzburg, machen klar, dass bereits Kleinkinder Spielgeräte mit erzieherischem Inhalt und Lernmöglichkeiten bevorzugen. Das neudeutsche Wort dafür ist „ Edutainment“. Studien der amerikanischen RMC Research Corporation belegen zudem, dass die frühkindliche Förderung durch den Einsatz interaktiver Medien die Leistungen bei Sprachverständnis, Wortschatz und Lesefähigkeit steigert.

LeapPad, ein elektronisches Lernsystem der US-Firma LeapFrog für Kinder zwischen vier und acht Jahren, zielt genau auf dieses Marktsegment interaktiver Medien. Per Software lassen sich mit ihm spezielle Bücher zum Leben erwecken. Kinder können sich aus den Büchern Wörter und Geschichten vorlesen lassen, den Klang von Buchstaben anhören und sich in Lernspielen mit der Hilfe von Märchenwesen Lesen, Rechnen und logisches Denken aneignen.

Neben einer auffälligen Optik besticht das LeapPad durch eine kinderleichte, selbsterklärende Bedienung und gute Verarbeitungsqualität. Die Lernbücher lassen sich problemlos austauschen, allerdings erfordert das Einstecken der Box für die Software ein gewisses Geschick und einen ziemlichen Kraftaufwand. Lernen und Spielen mit dem LeapPad verbindet das gute alte Kinderbuch mit den Möglichkeiten neuer Medien. Auch ans Lesen lassen sich Kinder daher mit dem LeapPad mühelos heranführen. Ein Schwachpunkt: Das Spielgerät in der Größe eines Notebooks ist etwas unhandlich und für unterwegs eher ungeeignet – auch wenn ein spezieller Rucksack als Zubehör angeboten wird. Insgesamt stellt das LeapPad jedoch eine ansprechende Alternative zu Computerspielen dar. In Deutschland wird es für rund 55 Euro und die Software nebst Büchern für 15 bis 25 Euro angeboten. Klaus-Peter Wingarz

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