Karl ist bis zum Zusammentreffen mit Kurt eine Strecke s1 gegangen und hat dazu die Zeit t benötigt. Seine Geschwindigkeit betrug also v1 = s1/t. Kurt war genauso lange unterwegs und legte seinen Weg s2 mit der Geschwindigkeit v2 = s2/t zurück. Teilt man diese beiden Gleichungen durch einander, erhält man v1/v2 = s1/s2. Nach dem Treffen musste Karl noch den Weg s2 gehen, den Kurt bereits hinter sich hatte. Da er dafür 8 Minuten brauchte, weil er nur noch halb so schnell war wie zuvor, betrug seine Geschwindigkeit v2/2 = s2/(8 Minuten). Auch Kurt ging nur noch halb so schnell und hatte deshalb auf seinem restlichen Weg s1, für den er 18 Minuten brauchte, die Geschwindigkeit v2/2 = s1/(18 Minuten). Diese beiden Gleichungen werden durch einander geteilt, und man erhält v1/v2 = (9/4) (s2/s1). Nun hat man zwei Gleichungen für v1/v2, die man gleich setzen kann. Dabei ergibt sich s1/s2 = (9/4) (s2/s1) oder s12 = (9/4) s22. Zieht man jetzt noch die Wurzel, erhält man s1 = (3/2) s2 oder s1 – s2 = s2/2. Da beim Zusammentreffen der beiden Zechbrüder Karl bereits 200 Meter mehr gegangen war als Kurt, ist s1 – s2 = 200 Meter und damit s2 = 400 Meter. Schließlich kann man s1 noch zu (3/2) s2 = 600 Meter berechnen. Die beiden Kneipen liegen also genau s1 + s2 = 1000 Meter auseinander.
Die Gewinner
Das Los hat entschieden: Manfred Hornung, Waldenbuch, erhält den Hauptgewinn, ein Monokular. Buchpreise bekommen: Günter Klee, Wendel; Dr. Rudolf Mayer, Ostermünchen; Roland Moraw, Wiesbaden; Georg Schröter, Oberrader; Renate Stürmer, Zweibrücken. Wir gratulieren!