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Bananen gegen Karies

Allgemein

Bananen gegen Karies
Essen Sie sich gesund – der neue Trend im Lebensmittel-Design. Joghurt, der dem Infarkt vorbeugt, ist nur der erste Schritt auf dem Markt der neuen Lebensmittel. Schon lassen Forscher Pflanzen wachsen, die Antikörper gegen Karies und Herpes produzieren, Diabetes heilen und gegen Cholera immun machen.

Toast und Brötchen, Margarine, Erdnußbutter, Marmelade, ein Drei-Minuten-Ei, Joghurt, eine Banane, Orangensaft und Kaffee. Ein gewöhnliches Frühstück? In den Backwaren steckt allergenreduziertes Mehl, angereichert mit löslichen Ballaststoffen. Die Margarine ist figurfreundlich dank Fettersatzstoffen. Die Erdnußbutter enthält Cholesterinsenker, präbiotische Marmelade und probiotischer Joghurt (siehe Lexikon nächste Seite) aktivieren das Immunsystem, Orangensaft, angereichert mit den Vitaminen A, C und E, beugt Krebs und Infektionen vor. Die Gentech-Banane enthält Antikörper gegen Kariesbakterien.

Der Kaffee kommt koffeinfrei direkt vom Gentech-Strauch, aber die Krönung dampft nicht in der Tasse, sie hockt im Eierbecher. Food-Designer vom Agricultural College im schottischen Aberdeen haben aus der Cholesterinbombe ein Gesundheits-Ei gezaubert, das es in sich hat. Es enthält: Vitamin E, krebshemmende Karotinoide, den für die Muskeln notwendigen Spurenstoff Selen sowie eine Omega-3-Fettsäure aus Fischen, die die Gehirnleistung steigern und das Immunsystem ankurbeln soll.

Unser Frühstück entspringt nicht dem Märchenbuch. In Japan und den USA kann man sie schon fast alle kaufen, diese als Nutraceuticals bezeichneten Kreationen. Das Kunstwort aus nutrition (Ernährung) und pharmaceuticals (Medikamente) bezeichnet mehr als gewöhnliche Lebensmittel. Man hat ihnen Substanzen zugesetzt, die den Esser vor Krankheiten schützen, ihn intelligenter, sportlicher und schöner machen sollen.

Die Welle rollt. Ihre Vorboten in Europa sind Prä- und Probiotika, Vitamin-ACE-Getränke und Anti-Karies-Kaugummis. Präbiotische Produkte enthalten lösliche Ballaststoffe, die das Wachstum von Dickdarmkrebs verhindern und den Gehalt des schädlichen LDL-Cholesterins im Blut senken – zumindest bei Versuchstieren. Außerdem fördern sie das Wachstum probiotischer Darmbakterien. Diese Keime sollen schädliche Bakterien aus dem Darm verdrängen und das Immunsystem stimulieren.

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Daß bestimmte Lebensmittel einen Effekt auf das Wohlbefinden haben, ist unumstritten (siehe Kasten “Vorbild Natur”). Nur: Ob die wirksamen Stoffe allein oder in andere Produkte übertragen genauso wirken wie im Zusammenspiel mit den vielen Bestandteilen der natürlichen Nahrung, das ist weitgehend ungeklärt. Um darüber mehr zu erfahren, gründeten amerikanische und kanadische Universitäten eigens Nutraceutical-Institute. Auch das deutsche Forschungsministerium unterstützt die Entwicklung neuer Lebensmittel zur Förderung der Volksgesundheit mit 100 Millionen Mark, verteilt über fünf Jahre.

Mit diesem Geld arbeitet beispielsweise Prof. Helmar Schubert von der Universität Karlsruhe. Er will den Karotinoidgehalt von Kartoffeln und Karotten erhöhen. Besonders der rote Tomatenfarbstoff Lycopin, ein Mittel gegen Prostatakrebs, hat es ihm angetan. Der menschliche Darm kann Lycopin direkt aus den Früchten nur schlecht aufnehmen, aus Tomatensaft oder Ketchup viel besser. Schubert sucht nach Verfahren, um Lycopin in einer gut bioverfügbaren Form herzustellen. Die Wirkung von isoliertem Lycopin kann man jedoch nicht ohne weiteres auf die ganze Frucht übertragen. Daß Tomaten Krebs verhindern, ist keineswegs bewiesen, wie Prof. Edward Giovanucci von der Harvard Medical School betont, nachdem er 72 Studien zu diesem Thema durchforstete.

An dem Zauberwort “Studien” hängt ohnehin das Wohl und Wehe der ganzen Branche. Medizinische Studien sind das Fundament jeder vertrauenerweckenden Marketingstrategie für neue Produkte. Mit nicht weniger als 37 Studien bewiesen zum Beispiel Forscher der Müsli- Firma Quaker in Chicago, daß ihre Trauben – Jungbrunnen für die Blutgefäße. Täglich drei Bonbons aus ihren Schalen sollen vor Herzinfarkt schützen.

Haferflockenprodukte den Cholesterinspiegel senken. Schließlich bekamen sie 1997 von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA als erste die begehrte Lizenz für die Gesundheitswerbung auf der Verpackung.

In Deutschland ist solche Werbung untersagt. Doch die Grenzen sind fließend, Nutraceuticals bewegen sich in der Grauzone zwischen Nahrungs- und Arzneimittel. Die Aussage “regt das Immunsystem an” wurde verboten, “beeinflußt die Darmflora” ging durch. Deshalb versuchen die Lebensmittelhersteller, das versprochene Gesundheits-Plus wissenschaftlich zu belegen. Was aber ist ein eindeutiger Wirkungsnachweis?

“Mediterrane Diät halbiert Herzinfarktrisiko”, war gerade wieder in der Tagespresse zu lesen. Wenig Fleisch, dafür viel Fisch und Olivenöl, täglich etwas Rotwein, das soll das Herz fit halten. Sind wirklich Resveratrol aus dem Wein und mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus Oliven verantwortlich dafür, oder ist es das streßarme Leben am Mittelmeer?

“Den Beweis, daß ein bestimmter Inhaltsstoff oder ein ausgewähltes Lebensmittel einer Krankheit vorbeugt, kann man nicht führen”, ist Prof. Walter Hammes überzeugt. Der Lebensmittelchemiker von der Universität Hohenheim kritisiert, daß bei den meisten Studien der Gesundheitszustand und die Ernährungsweise der Testpersonen bei der Auswahl nicht berücksichtigt werde.

Welche wissenschaftlichen Mängel aber eine Studie hat, erfährt der Verbraucher gar nicht. Er liest, vertraut – und futtert nach dem Prinzip Hoffnung. In Japan kauft schon jeder zweite funktionelle Lebensmittel: ballaststoffreiche Coca-Cola mit Ginseng gegen Vergeßlichkeit oder Bonbons mit Catechin gegen Magenkrebs. Über 120 gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe haben die japanischen Behörden als “Foshu” (Foods for Specified Health Use) bisher zugelassen. Rund zwei Milliarden Mark geben Japaner jährlich für das vermeintliche Gesundheitsplus aus. Über 400 Milliarden Mark soll dieser Markt in den USA schon wert sein, behauptet Stephen L. DeFelice – Erfinder des Wortes “Nutraceutical” und Gründer der “Foundation for Innovation of Medicine” (FIM). Er hält die neue Ernährungswelle für unaufhaltsam.

In Deutschland stellt sich der Lebensmittelchemiker und Publizist Udo Pollmer der Woge entgegen. “Nutrazeutika”, wie er eindeutscht, “sind total überflüssig, wenn man sich vernünftig ernährt und die Grundnahrungsmittel korrekt hergestellt werden.” Pollmer ist wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften im hessischen Hochheim. Er polemisiert sogar, daß “das Gesundheitszeug nichts anderes ist als eine moderne Art der Abfallverwertung”.

Wobei er bei manchem recht hat: Cholesterinsenkende Stanole werden aus Tallöl, einem Abfallprodukt der Papierindustrie, gewonnen. Solche Stanole stecken in der Margarine “Benecol”, einem Verkaufsschlager in Finnland und USA. Ein Bonbon gegen Herzinfarkt will eine Firma in Oranienburg aus den Überresten der Weinherstellung herausquetschen. Normalerweise landen die ausgepreßten Trauben auf dem Kompost.

In ihren Schalen steckt das Resveratrol. Die Dosierung ist einfach: “Nimm Drei” – das entspräche einem Pfund Weintrauben und decke den Tagesbedarf an dem Jungbrunnen für die Blutgefäße, gibt die Firma an.

Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zeigt sich skeptisch gegenüber den konstruierten Lebensmitteln. Die Wächterin über unser aller Eßgewohnheiten rät, sich abwechslungsreich zu ernähren und fünfmal täglich Obst oder Gemüse zu essen. Zwischen ihren Empfehlungen und der Realität in deutschen Mägen klafft aber trotz zahlloser Aufklärungskampagnen eine riesige Lücke. Hamburger und Cola schmecken eben besser als Tofu-Burger und Dinkelkaffee. Diese Lücke wollen die Nutraceutical-Entwickler schließen – aber mehr zu ihrem eigenen Vorteil, wie Pollmer wettert: “Wenn ich mir anschaue, was die Lebensmittelhersteller heute alles mit einem vermeintlichen Gesundheits-Plus anpreisen, dann frage ich mich, wie die Menschheit ohne das Zeug bisher überleben konnte.”

Den Einwänden solcher Skeptiker zum Trotz ist der nächste Schritt schon absehbar, vom reinen Plus an Gesundheit hin zum Pharma-Food, zu Lebensmitteln mit der Zusatzfunktion eines Medikaments.

“Molecular pharming” nennen das die Fachleute, wobei im pharming der Farmer und das Pharma-Produkt stecken. Charles Arntzen vom Thompson Boyce Institute im US-Bundesstaat New York erfand die eßbaren Lebensmittel-Impfstoffe.

Statt den Impfstoff aus empfindlichen Zellkulturen zu isolieren, könnte man sie einfacher und billiger in gentechnisch veränderten Pflanzen produzieren. Eine Impfbanane könnte die Impfspritze ersetzen (bild der wissenschaft 3/1997, “Heikle Vorsorge – Gentech-Bananen gegen die Cholera”).

Inzwischen wurde aus der Vision Realität. Boyce-Forscher entwickelten Kartoffeln, deren Knollen einen Impfstoff gegen Cholera-Keime und andere Durchfallbakterien enthalten. Im ersten klinischen Test war die Immunkartoffel erfolgreich. Mit Insulin-produzierenden Kartoffeln ist es Wissenschaftlern von der Universität von California in Loma Linda gelungen, Diabetes-Mäuse zu behandeln. Diabetes ist eine Autoimmunkrankheit – das Abwehrsystem zerstört die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Die Fütterung mit der Insulin-Kartoffel unterdrückte die anomale Immunreaktion teilweise und verzögerte den Ausbruch der Krankheit bei den Versuchstieren.

Nun sind rohe Kartoffeln keine Delikatesse, beim Kochen aber zerfallen die immunisierenden Substanzen. “Eine ideale Verpackung für Impfstoffe wären Bananen”, erklärt Dr. Rainer Fischer von der Technischen Hochschule Aachen. In den Gewächshäusern des Botanikers gedeihen Pflanzen zur Produktion sogenannter Plantiobodies – pflanzliche Antikörper. Anders als Menschen haben Pflanzen kein Immunsystem. Um sie dazu zu bringen, spezielle Antikörper herzustellen, müssen ihnen die entsprechenden Gene übertragen werden. Ein kompliziertes Geschäft, denn Antikörper bestehen aus Eiweißketten, die korrekt aneinandergefügt werden müssen. Doch es funktioniert.

“Es gibt unendlich viele Möglichkeiten – Antikörper gegen Krebs oder Aids, als Verhütungsmaßnahme gegen Spermien oder gegen giftige Bakterien”, schwärmt Fischer. Mehr gibt er derzeit nicht preis – wegen des Patentschutzes. Indes publizierte Kevin Wahley von der Johns Hopkins Universität in Baltimore die Entwicklung eines Antiköpers gegen Herpesviren, der von Sojapflanzen produziert wird. Auch gegen Kariesbakterien wächst schon ein Antikörper-Kraut.

Künftig dürften Medikamente auch direkt aus dem Euter fließen, mehr und billiger als aus Zellkulturen zu gewinnen ist. Lactoferrin könnte zu den ersten vermarkteten Arzneimitteln aus Milch gehören.

Das eisenbindende Eiweiß schützt vor Infektionen. Davon profitieren Senioren und Patienten mit schwachem Immunsystem, etwa Neugeborene, Krebs- und Aidskranke.

Der Stier Herman der niederländischen Firma Pharming war der erste Widerkäuer mit einem Lactoferrin-Gen. Er gibt zwar selbst keine Milch, dafür vererbte er seine Gene schon an viele Töchter und Enkelinnen, die im Stall kräftig Lactoferrin in ihrem Euter produzieren.

Bei der US-Firma Genzyme leben derweil transgene Ziegen, die einen Antithrombose-Wirkstoff produzieren. Das Medikament wird bereits am Menschen getestet. Und die schottische Firma PPI Therapeutics melkt buchstäblich Mäuse. Hier wird das Gesäuge der Nagerweibchen als Bioreaktor zur Produktion von Prokollagen genutzt . Das ist eine Vorstufe des gewebestraffenden Strukturproteins Kollagen, das Falten glättet und Lippen schwellen läßt. Kollagenherstellung ist in der Kosmetikindustrie ein Multimillionen-Dollar-Geschäft, an das sich auch die Lebensmittelbranche gern anhängen würde. Ausschließlich auf dem Papier existiert dagegen derweil noch ein Malaria-Impfstoff, der einmal aus den Mäusezitzen tröpfeln soll.

Das Lexikon der neuen Lebensmittel

Cosmoceuticals – Nahrungsmittel, die das Aussehen verbessern. Zum Beispiel mit Vitamin B-Komplexen angereicherte Nudeln und Joghurts: B-Vitamine sollen für glänzende Haare und feste Fingernägel sorgen.

Functional Food- ist künstlich angereichert mit Substanzen, die den Wert der Nahrungsmittel für Gesundheit oder Aussehen erhöhen, also eine Zusatzfunktion haben. Gestritten wird, ob Lebensmittel, die nur mit Vitaminen oder Mineralien angereichert sind, auch Functional Food genannt werden dürfen.

Health Claim – ist die englische Bezeichnung für Werbeaussagen über die gesundheitsfördernde Wirkung von Lebensmitteln. In der EU sind für Nahrungsmittel Aussagen wie “aktiviert das Immunsystem” verboten.

Molecular Farming – ist die Bezeichnung für die Produktion von Arzneimitteln mit Hilfe gentechnisch veränderter Pflanzen oder Tiere.

Novel Food – ist eine Erfindung der EU. Der Begriff bezeichnet ein Lebensmittel, das entweder mit einem neuen Prozeß hergestellt wird oder andere Stoffe enthält als bisher vermarktete Produkte. Die Novel Food Verordnung der EU regelt den Verkauf neuartiger Lebensmittel – von exotischen Gemüsen bis zur Mayonnaise aus gentechnisch veränderten Sojapflanzen. Novel Food muß kein Functional Food sein.

Nutraceuticals – sind Lebensmittel, die zur Behandlung oder Vorbeugung von Krankheiten geeignet sind. Weil ihre Wirkung über den normalen Nährwert hinausgeht (Impfbanane), ist das Feld offen für Interpretationen, ob ein Nutraceutical eher als Arznei- oder als Nahrungsmittel einzustufen ist.

Präbiotika – sind fermentierbare Substanzen, die sich günstig auf die Darmflora auswirken. Dazu gehören Fasern, Frukto- und Galakto-Oligo- Saccharide, Inulin (aus Chicoree), Lactulose und Zuckeralkohole.

Probiotika – sind nach derzeit gültiger Definition lebende Mikroorganismen, die einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben.

Synbiotika – sind Kombinationen von Probiotika und Präbiotika.

Roter Reis – Lebensmittel oder Medikament?

Nutraceuticals bewegen sich in der Grauzone zwischen Nahrungs- und Arzneimitteln. Beispiel: Rot fermentierter Reis, auch Monascus Red genannt.

Monascus-Reismehl wird seit jeher in China als Gewürz und Lebensmittelfarbe, aber auch als Medikament verwendet. Seit Ende 1996 vermarktet die amerikanische Firma Pharmanex den Lebensmittelzusatz Cholestin, der aus Monascus-Reismehl gewonnen wird. Cholestin senkt die Blutfettwerte und soll somit Herz- und Gefäßkrankheiten vorbeugen. Gegen den Verkauf von Cholestin klagt der Pharmakonzern Merck. Der bietet den Wirkstoff aus dem Cholestin – das Lovastatin – als cholesterinsenkendes Medikament unter dem Namen Mevacor an. Merck will erreichen, daß der pharmazeutische Wirkstoff nicht als Zusatz zu Lebensmitteln verkauft werden darf. Es geht natürlich um Profit: Medikamente müssen teure Prüfverfahren zur Wirksamkeit und Sicherheit durchlaufen, Lebensmittel dagegen nicht.

Vorbild Natur

Viele Nahrungspflanzen enthalten von Natur aus und ohne die Eingriffe von Lebensmittel-Designern krebshemmende oder cholesterinsenkende Stoffe. Eine wichtige Gruppe sind die Antioxidantien, die tumorfördernde Stoffwechselprodukte lahmlegen. Dazu gehören die Karotinoide, die Tomaten oder Karotten gelb-rot färben, Anthocyane, der blaue Farbstoff von Heidelbeeren, Catechine aus Teeblättern, Glucosinolate in Kohlgewächsen und Limonoide, jene Stoffe, die Zitrusfrüchten ihren herben Geschmack geben.

Hormonähnlich wirkende Inhaltsstoffe aus Pflanzen – Phytoöstrogene – sollen sich hemmend auf Prostata- und Gebärmutterkrebs auswirken. Zu den Phytoöstrogenen zählen Isoflavonoide von Hülsenfrüchten, außerdem Lignane, die in Roggen, Weizen, Beeren und Lein vorkommen, sowie Stilbene. Das bekannteste Pflanzenstilben, das Resveratrol im Wein, soll aber in erster Linie die Blutgefäße gesund halten und somit Herzinfarkten vorbeugen.

Die hormonähnlichen Pflanzenstoffe selbst haben keine heilende Wirkung. Erst Darmbakterien wandeln sie während der Verdauung in Substanzen um, die der Wirkung von körpereigenem Östrogen entgegenspielen.

Karin Hollricher

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