Den Max-Planck-Forschungspreis erhalten in diesem Jahr Bernhard Schölkopf vom Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart und Sebastian Thrun von der amerikanischen Stanford University. Die Auszeichnung ist mit jeweils einer dreiviertel Million Euro dotiert.
Der 43-jährige Schölkopf erforscht, wie Maschinen lernen können. Dazu hat der Physiker und Mathematiker unter anderem Computerprogramme entworfen, die auf verschiedene Situationen flexibel reagieren. Schölkopf ist außerdem einer der Gründungsdirektoren des neuen Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart und Tübingen.
Thrun arbeitet hauptsächlich an intelligenten Robotiksystemen. Der 44-jährige gebürtige Solinger konzentriert sich dabei auf die selbstständige Orientierungsfähigkeit von Robotern. Bereits 1997 hatte Thrun den Roboter „Rhino” entwickelt, der Besucher selbstständig durch das Deutsche Museum in Bonn führen konnte.