Schwefel scheint sich auf einem „Bettrost“ aus einem Ruthenium-Einkristall und einer lediglich zwei Atomlagen dünnen „ Matratze“ aus Kupfer-Atomen wohl zu fühlen. Nachdem Forscher am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Festkörperforschung eine hauchdünne Schicht von Schwefel-Atomen auf ein so bereitetes Nano-Bett gebracht hatten, bildete der Schwefel ohne äußere Einwirkung Drei- und Sechsecke, die unter dem Rastertunnelmikroskop gut zu erkennen sind. Dabei geht es im Nano-Bett mit bis zu 300 Grad Celsius heiß her.
Hans Groth