Material: 10 g Hülsenfrüchte (zum Beispiel: Bohnen, Linsen oder Erbsen), 150 g Gipspulver, Wasser, durchsichtiger Plastikbecher.
Das Experiment: Rühren Sie den Gips mit Wasser an, so dass eine zähflüssige Masse entsteht. Dann die Hülsenfrüchte hinzufügen und einrühren. Nach zwei Stunden sind erste Risse im Gips zu erkennen. Innerhalb einiger Tage wachsen die Keime aus den Rissen heraus.
Erklärung: Die Hülsenfrucht nimmt das Wasser auf und quillt. Ihr Gewicht und ihr Umfang vergrößern sich. Bei diesem Quellvorgang entstehen so starke Kräfte, dass Keime sogar Steine zerteilen können. Bereits die alten Ägypter haben die Quellkraft getrockneter Bohnen beim Bau der Pyramiden ausgenutzt.