Ein neuartiges Verfahren, das rheumatische Erkrankungen mit Laserlicht frühzeitig diagnostizieren kann, haben Wissenschaftler um den Physiker Gerhard Müller von der Berliner Laser- und Medizin-Technologie GmbH entwickelt. Die sogenannte optische Tomographie arbeitet mit zwei für den Körper unschädlichen Laserstrahlen und nutzt die Streuung von Licht im Körpergewebe als Informationsquelle.
Der „Rheuma-Scanner“ der Forscher aus Berlin durchleuchtet das zu untersuchende Gelenk an Finger oder Hand mit Laserlicht unterschiedlicher Wellenlänge. Die aus dem Gelenk austretende Strahlung wird aufgefangen, per Computer analysiert und die Daten so aufbereitet, daß eine Diagnose von Rheuma möglich ist. Das einfach zu bedienende Gerät befindet sich zur Zeit in der klinischen Erprobung.
Bodo Dorra