Beschichtete Oberflächen, die Insekten abrutschen lassen, haben Forscher der Universität Dresden und des Max-Planck-Instituts für Metallforschung in Stuttgart entwickelt. Als Vorbild dienten fleischfressende Kannen- und Schlauchpflanzen. Die Oberfläche ihrer Fangtrichter besteht aus einer Schicht winziger, speziell geformter Wachskristalle, die es den Haftsystemen an Insektenbeinen unmöglich machen, Halt zu finden. Christoph Neinhuis und Stanislav Gorb konnten diese Strukturen auf Metall- und Polymerfolien nachbilden. In der Herstellung kosten die Anti-Krabbel-Beschichtungen nur wenige Cent pro Quadratmeter. Nützlich wären sie zum Beispiel in Lüftungssystemen, um zu verhindern, dass sich Ungeziefer – zum Beispiel Schaben – in Gebäuden ausbreitet.
Technik|Digitales
Krabbeln verboten18. Februar 2008
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
Anzeige
.
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
- Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
- Was werden die nächsten großen Innovationen?
- Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
Nachgefragt
Dossiers
Aktueller Buchtipp
Wissenschafts-Videos
Wissenschaftslexikon
♦ Elek|tro|fi|sche|rei 〈f. 18; unz.〉 Fischfang mit starken elektr. Strömen
♦ Die Buchstabenfolge elek|tr… kann in Fremdwörtern auch elekt|r… getrennt werden.
Ar|gon 〈n. 11; unz.; chem. Zeichen: Ar〉 chem. Grundstoff, ein Edelgas, Ordnungszahl 18, z. B. in Leuchtstoffröhren verwendet [zu grch. argos … mehr
Ad|ler 〈m. 3〉 1 〈Zool.〉 großer Raubvogel mit sehr kräftigem Schnabel: Aquila 2 〈Astron.〉 Sternbild der Äquatorzone des Himmels … mehr
Anzeige