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Die Strategien der Steinzeitjäger

Allgemein

Die Strategien der Steinzeitjäger

Wer als Heranwachsender Bücher über „Urmenschen” verschlungen hat, wird die Klischeebilder darin oft sein Leben lang nicht los: Da umringen wilde Gestalten speerschwingend ein riesiges Wollhaar-Nashorn oder stechen auf ein in eine Fallgrube gestürztes Mammut ein. Auch die meisten Archäologen waren bis vor Kurzem überzeugt: Sowohl Homo erectus als auch die Neandertaler und unsere direkten Vorfahren haben die Riesen des Eiszeitalters gejagt. Doch neue systematische Untersuchungen der Tierknochenfunde und neue Interpretationen der Fundstätten zeichnen ein ganz anderes Bild: kalkuliertes Risiko statt Heldentum – und das listenreiche Nutzen natürlicher Fallen.

Kosmisches Geröll

Zwischen Mars und Jupiter fliegt ein Schwarm aus Hunderttausenden von Kleinkörpern durchs All: die Planetoiden. Viele von ihnen sind keineswegs die harten Felsbrocken aus Science-Fiction-Filmen, an denen bei Verfolgungsjagden Raumschiffe zerschellen. Es sind lockere Klumpen aus Staub und Trümmern – Reste heftiger Karambolagen von Himmelskörpern.

Tod im Häcksler

Die Natur kontrolliert Gene auf brutale Art: Sie fängt deren Boten ab und lässt sie von Enzymkomplexen mit den Namen „Häcksler” und „Schlitzer” in Stücke schneiden. Forscher nutzen jetzt diese Methode, um im Labor gezielt menschliche Gene auszuschalten. Ein auf dieser Grundlage entwickelter „RNA-Interferenz”-Mikrochip lässt auf neue Medikamente hoffen.

Kundschafter in der Tiefe

Was die Forscher über die Tiefen der Ozeane wissen, haben sie häufig tauchenden Robotern zu verdanken. Über kilometerlange Kabel ferngesteuert oder völlig autonom, erkunden die maschinellen Späher selbst die unzugänglichsten Winkel am Meeresgrund. Sie erschließen Rohstofflager und suchen nach neuen Nahrungsquellen.

Das Gute am Altern und Schrumpfen

Wir leben immer länger. Gleichzeitig verliert Deutschland seit 2003 jährlich ungefähr 200 000 Einwohner – mehr Menschen sterben als geboren werden. Wissenschaftler sagen voraus, dass dieser demographische Wandel keineswegs so schlimm enden muss, wie viele befürchten. Im Gegenteil: Er birgt Chancen für Umwelt und Arbeitswelt.

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
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  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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Wissenschaftslexikon

Neo|zo|on  〈[–tson] n.; –s, –zo|en od. –zoa; Zool.〉 nicht heimische Tierart, die durch den Menschen in ein neues Gebiet eingeführt oder unabsichtlich eingeschleppt wurde und dort ansässig geworden ist ● Waschbären sind Neozoen, die sich durch Auswilderung in ganz Deutschland verbreitet haben [<grch. neos … mehr

♦ Elek|tro|nen|ver|viel|fa|cher  〈m. 3〉 = Multiplier

♦ Die Buchstabenfolge elek|tr… kann in Fremdwörtern auch elekt|r… getrennt werden.

Farn|pflan|ze  〈f. 19; Bot.〉 Angehörige einer Pflanzenabteilung mit Generationswechsel: Pteridophyta

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