Liebe bild der wissenschaft-Leser, bei unserer Mitmach-Aktion sind Sie gefragt: Informieren Sie sich im nächsten Heft über sieben kluge Tiere und wählen Sie das intelligenteste aus. Ist es der Delfin, der seine Artgenossen beim Namen ruft? Der Elefant mit seinem sprichwörtlichen Langzeitgedächtnis? Der Papagei, der zählen kann und sogar das Konzept der Null versteht? Ist Ihr Gonzo vielleicht so schlau, dass Ihr Votum auf den Hund fällt? Oder überzeugt Ihre raffinierte Kathinka Sie, für die Katze zu stimmen? Dann hätten wir noch die Rabenvögel zu bieten, über deren technische und soziale Intelligenz Sie staunen werden, und unseren haarigen Vetter, den Schimpansen. Lesen Sie, stimmen Sie ab – und gewinnen Sie attraktive Preise.
BEBENALARM AUS DEM PC
Erdbebenforscher werben weltweit um Freiwillige, die ihren Computer als Seismometer zur Verfügung stellen: Die Beschleunigungsmesser in den Rechnern können Erschütterungen registrieren und sofort via Internet melden. Außerdem durchkämmen Wissenschaftler die Kurznachrichten des Netzwerks „Twitter“ nach Hinweisen auf Erdstöße. Das Ziel: rascher Überblick über Schäden (Bild: Chile-Beben 2010).
DOKTOR CHIP
Ein neues Fertigungsverfahren für Peptid-Biochips, das Heidelberger Forscher entwickelt haben, soll diese Technologie weniger aufwendig und billiger machen. Damit lassen sich Hunderttausende der biologischen Diagnosehelfer in einem umgebauten Laserdrucker auf ein Glasplättchen bannen. Ein solcher Chip kann mit einem einzigen Tropfen Patientenblut treffsicher Hunderte von Krankheiten aufspüren.
DIE ÄLTESTE STADT AMERIKAS
Seit 16 Jahren gräbt Ruth Shady (Bild) in Peru die älteste Stadt Amerikas aus. Mittlerweile hat die Archäologin in Caral mehrere Dutzend Monumentalbauten entdeckt, die über 4500 Jahre alt sind, und dazu ein Netz von Siedlungen, das entlang der Flusstäler bis an die Küste reicht. All das ist viel älter als das Reich der Inka.
NASSES ALL
Immerhin 0,05 Prozent der Erdmasse entfallen auf Wasser – das entspricht etwa der Masse des Zwergplaneten Ceres, des größten Himmelskörpers im Planetoidengürtel. Wie kam die Urerde zu so viel Wasser? Lange galten Kometen als kosmischer Urquell für die Erde. Doch nun haben Astronomen eine weitere mögliche Quellregion für das Lebenselexier ausgemacht: den Planetoidengürtel.