Der globale Temperaturanstieg hält an. 1998 war das wärmste Jahr seit Beginn der systematischen Temperaturmessungen 1860, teilte die Weltwetterorganisation in Genf mit. Die Temperatur lag 0,58 Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990 (rund 15 Grad). 1997 waren es 0,43 Grad. 1998 war das zwanzigste Jahr in Folge, in dem überdurchschnittlich hohe Temperaturen gemessen wurden.
Ursache der Erwärmung, da sind sich die Experten inzwischen sicher, ist die steigende Menge der Treibhausgase in der Atmosphäre. Wie groß der zusätzliche Einfluß der Sonne, des irdischen Vulkanismus und des Wetterphänomens El Niño ist, läßt sich bislang nicht genau abschätzen.