Der Nationalpark Yasuní ist ein tropisches Regenwaldgebiet im Osten Ecuadors. Die Nähe zur Gebirgskette der Anden bietet optimale Niederschlagsbedingungen und ist somit die Basis für die extrem hohe Artenvielfalt. Das angestammte Siedlungsgebiet der einheimischen Huaorani liegt heute größtenteils innerhalb des Nationalparks, in dem der Naturschutz Vorrang vor menschlicher Nutzung hat. In der Übergangszone ist traditionelles Wirtschaften erlaubt. Hier siedeln noch weitere einheimische Stammesgruppen. Das ITT-Erdölfeld liegt im Nordosten des Nationalparks. Besonders westlich des Yasuní fördert Ecuador schon seit Langem große Mengen an Rohöl. Eine beträchtliche Belastung für die Umwelt sind auch die alten und oft undichten Pipelines, in denen das Öl über die Andenkette zu den Hafenstädten am Pazifik gebracht wird, um es von dort aus zu exportieren.
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DER GEFÄHRDETE SCHATZ16. November 2010
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Hu|min|säu|re 〈f. 19; Biochem.〉 dunkelbrauner Stoff, der beim biologischen Abbau von pflanzlichen Stoffen im Zuge der Humusbildung entsteht
ta|be|tisch 〈Adj.; Med.〉 = tabisch
Mon|ta|nist 〈m. 16; Bgb.〉 Sachverständiger in Bergbau u. Hüttenwesen [→ montan … mehr
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