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„Evolution heute“ sichert die Forschung von morgen

Allgemein

„Evolution heute“ sichert die Forschung von morgen

Was haben eine Kölner StrASSenbahn, das Kieler Planetarium und der Tierpark in Bielefeld gemein? Was ein Hannoveraner Einrichtungshaus, ein in Tübingen produziertes Musikvideo sowie ein Schiff in einem Stuttgarter Schloss? Wenn Sie dieses bild der wissenschaft-plus durchgeblättert haben, wissen Sie: Alle Standorte wollen das Thema Evolution einer breiten Öffentlichkeit näherbringen. Diese sechs sowie zwei weitere Aktivitäten in München und Osnabrück sind die Sieger beim Ideenwettbewerb „ Evolution heute“, den die VolkswagenStiftung ins Leben gerufen hat. Warum gibt diese Stiftung Geld für die Popularisierung der Evolutionsbiologie in Deutschland aus? „Weil wir festgestellt haben, dass es mit dieser Disziplin in Deutschland nicht zum Besten bestellt ist“, sagen die Vertreter der VolkswagenStiftung (ab Seite 8). Im Klartext: Die Forschung hinkt hinter der anderer Länder her. Das will die Stiftung ändern. Seit 2005 hat sie dafür 8,5 Millionen Euro lockergemacht.

Schon häufig hat die VolkswagenStiftung unter Beweis gestellt, wie erfolgreich eine private Stiftung Wissenschaft voranbringen kann. „Die Grenzen des Wachstums“ etwa – der Weltbestseller von Dennis Meadows aus den 1970er-Jahren – wäre ohne deren Förderung nicht zustande gekommen. Auch um die neuerdings bei Universitäten so hoch angesehene Unterstützung von Nachwuchsforschern wäre es schlechter bestellt, hätte die VolkswagenStiftung nicht schon vor einem Jahrzehnt bewiesen, dass eine frühe verantwortliche Position junger Spitzenforscherinnen und -forscher dem gesamten Wissenschaftssystem dient.

„Survival of the Fittest“ bedeutet das Überleben der bestangepassten Individuen und ihrer Nachkommen. Dieser Ausdruck findet sich bei Charles Darwin, dessen Geburtstag sich am 12. Februar dieses Jahres zum 200. Mal jährte, ab der 5. Auflage in seinem Werk „On the Origin of Species“. Am besten an das Umfeld angepasst zu sein, ist auch in der Wissenschaft eine erfolgreiche Strategie. In der globalisierten Welt müssen sich die Standards nationaler Wissenschaftssysteme deshalb an dem orientieren, was in der Welt spitze ist: In der Evolutionsbiologie also an den USA, an Großbritannien oder der Schweiz. Schön wäre es, wenn wir in einem Jahrzehnt sagen könnten, dass die hierzulande arbeitenden Forscher gleichauf sind mit den Besten der Welt. Das wäre dann auch ein Verdienst der VolkswagenStiftung.

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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Dys|me|nor|rhö  〈f. 18; Med.〉 gesteigerte Schmerzhaftigkeit bei der Menstruation [<grch. dys– … mehr

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