Bei Naturkatastrophen wollen die Europäische Weltraum- organisation ESA und die französische Raumfahrtagentur CNES Hilfsorganisationen unterstützen. Ein entsprechendes Abkommen wurde jetzt unterzeichnet. ESA und CNES werden dafür ihre Weltraumsysteme für Erdbeobachtung, Meteorologie, Fernmeldewesen sowie für archivierte Bilder zur Verfügung stellen. Wertvolle Informationen könnten die europäischen Satelliten ERS-2 sowie SPOT-1, -2 und -4 liefern. Demnächst folgen noch Envisat und SPOT-5. Mit den Daten wären Hilfsorganisationen zum Beispiel schnell über drohende Orkane oder die Ausbreitung von Waldbränden und Überschwemmungen informiert. Die Initiative steht allen Raumfahrtagenturen und Satellitenbetreibern offen. Die Zusammenarbeit ist freiwillig und für die Partner kostenlos.
Rüdiger Vaas