Vor etwa 40 000 Jahren – Japan war durch Landbrücken mit Korea und Sibirien verbunden – zogen Ureinwohner in das Land der aufgehenden Sonne. Dort lebten sie als Jäger und Fischer und sammelten außerdem Wurzeln und Nüsse. Um etwa 10 000 v. Chr. fertigten sie die weltweit ersten Töpferwaren. Da die Tonscherben mit Schnurzeichen verziert sind, wird die Kultur „Jômôn” („ Schnurmuster”) genannt. Die Ausstellung „Zeit der Morgenröte” spinnt die Frühgeschichte Japans bis ins 6. Jahrhundert n. Chr. weiter, als sich der Buddhismus durchsetzte, beziehungsweise bis ins 8. Jahrhundert, die Blütezeit der höfischen Gesellschaft . Über 1500 Objekte aus 55 japanischen Museen und Institutionen geben einen einzigartigen Einblick in die fernöstliche Archäologie.
Martin-Gropius-Bau Niederkirchnerstraße 7 10963 Berlin www.gropiusbau.de Eintritt: € 6,–