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Spot on!

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In Jülich geht neuerdings die Sonne auf – immer dann wenn Forscher sie anknipsen. Die Rede ist von 149 Lampen, die mit der 10.000-fachen Strahlkraft der Sonne scheinen und Temperaturen von 3000 Grad Celsius erzeugen, wenn sie auf eine ungefähr kachelgroße Fläche gebündelt werden. Mit der künstlichen Sonne Synlight , die am 23. März 2017 eingeweiht wurde, wollen die Wissenschaftler am Forschungszentrum Jülich einen effizienten Weg finden, um Wasserstoff herzustellen.

Denn Wasserstoff verbrennt, ohne Kohlendioxid freizugeben. Er ist damit ein extrem klimafreundlicher Brennstoff – wäre die Herstellung nicht so aufwändig. Um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten, ist viel Energie nötig.  Deshalb planen die Forscher, die natürliche Sonnenstrahlung als Energiequelle für die Wasserstoffherstellung anzuzapfen. Im kleinen Maßstab ist das bereits geglückt – in den Laboren am Institut für Solarforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Nun wollen die Forscher die Versuche mit Synlight größer anlegen. Auf den ersten Blick verwundert, warum die Anlage nicht in einer Wüsten- oder Äquatorialregion gebaut wurde. Doch um ideale Laborbedingungen zu schaffen, in denen die Sonne stets gleichstark scheint, entschieden sich die Jülicher Wissenschaftler für ein künstliches Gestirn aus Xenon-Kurzbogenlampen. Diese Lampen werden etwa auch in Kinosälen verwendet. Allerdings wird für die Beleuchtung einer Kinoleinwand nur eine solche Lampe gebraucht.

Foto: Markus Hauschild/DLR

© wissenschaft.de – Karin Schlott
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