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Nachgefragt: Ingo Susemihl

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Nachgefragt: Ingo Susemihl
Infineon hat einen Halbleiterchip entwickelt, der per Fernabfrage gelesen werden kann. Er könnte Bestandteil der Ohrmarke von Kühen oder Schweinen werden, und so deren Herkunft verraten, aber auch in den Personalausweis eingebaut werden. Wir befragten dazu Ingo Susemihl, Spezialist für Kontaktlose Anwendungen bei Infineon.

Was ist das Besondere am RFID-Chip? Beim Einsatz im elektronischen Tierpass sind auf dem nur sandkorngroßen RFID (Radio Frequency Identification)-Chip mit Antenne die Daten zu Geburtstag, Herkunft, Abstammung und Gesundheitszustand verschlüsselt gespeichert. Landwirte und Behörden können diese Daten jederzeit problemlos per Funkübertragung lesen.

Sind andere Einsatzgebiete für den Chip denkbar? Durchaus, die drahtlose Datenübertragung bis zu 70 Zentimetern bringt einen erhöhten Komfort für den Verbraucher mit sich. So gehören zum Beispiel lange Warteschlangen in Sportstadien der Vergangenheit an, wenn das Ticket schon in der Tasche des Trägers erkannt wird.

Wäre der RFID-Chip als Standard für Personalausweise geeignet? Fingerabdrücke und Iriskennzeichen können auf dem Chip gespeichert und gegen unberechtigten Zugriff gesichert werden. Aus Datenschutzgründen könnte man außerdem bei Ausweiskontrollen die Reichweite im drahtlosen Datenaustausch auf wenige Zentimeter reduzieren.

Wie könnte man sich vor einem unbemerkten Zugriff schützen? Wer ganz sicher gehen will, der steckt seinen Ausweis in eine Metallschatulle und verhindert so jede Art von Funkverkehr.

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