Ein australisches Unternehmen hat bunte lichtdurchlässige Solarzellen entwickelt, die an Stelle von Fensterscheiben eingesetzt werden können. Der Farbstoff, der zur Sammlung des Lichts dient, wird zwischen zwei dünne Glasscheiben gebracht. Wenn Licht auf die Scheiben fällt, werden die Elektronen aus dem Farbstoff in die darüber liegende Titandioxid-Schicht geschleudert: Elektrische Spannung entsteht. Die Solarzellen gibt es bisher in rot und grün. Die Entwickler wollen die Module bei Fensterscheiben, Displays und Schiebedächern in Autos einsetzen. Allerdings beträgt der Wirkungsgrad der durchsichtigen Solarzellen nur 11 Prozent. Bei undurchsichtigen Siliziumzellen liegt er immerhin zwischen 18 und 24 Prozent.
Hans Groth