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Elefanten im All

Bücher

Elefanten im All
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Autor: Ben Moore-xxx- Verlag: Kein & Aber, Zürich, Berlin 2012-xxx- Seiten: 383 S.-xxx- ISBN: 978–3–0369–5622–0-xxx- Buchpreis: € 24,90
Unser Platz im Universum

Nein, Sie haben keine wissenschaftliche Sensation übersehen: „Elefanten im All“ konnten die Forscher bisher nicht entdecken. Und ob irgendwo auf einem fernen Planeten überhaupt Leben existiert, geschweige denn eine der irdischen Säugetierarten, wissen wir nicht. Der Titel des Buchs entstammt einem PR-bewussten Lektorat, das darin eine Art „kurze Geschichte von allem“ verpackt.

Der Autor Ben Moore, Professor für Astrophysik an der Universität Zürich – und übrigens Gitarrist der Rockband MILK 67 –, erzählt die Geschichte des Universums. Das tut er solide und gut verständlich. Er schreibt über den Urknall, den Ursprung der Planeten, Sterne und Galaxien, über die fiktive Möglichkeit, von unserer winzigen Heimstatt aus den Kosmos zu kolonialisieren und über fundierte Visionen von der Apokalypse des Alls. Im Kapitel „Was wir nicht wissen“ setzt sich Moore mit Themen wie Zeit, Kräfte und Quantenmechanik auseinander, die er auf wenigen Seiten leider nur ankratzt. Etwas mehr Platz räumt er dem Ausflug in die Neurowissenschaften ein: Der Abschnitt über das Gehirn kommt zwar ein wenig unvermittelt daher, zeigt aber die Ambitionen des Autors, mehr als nur einen Abriss der Astrophysik zu liefern. Gut gemeint sind die kleinen Anekdoten aus seinem Leben, die Ben Moore vor jedes Kapitel stellt – die er aber mangels Unterhaltungswert genauso gut hätte weglassen können.

Helmut Hornung

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
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  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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