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Fluch und Segen von IT

Allgemein

Fluch und Segen von IT

Seit Wochen erschüttern die bekannt gewordenen Überwachungsangriffe von Geheimdiensten meinen Glauben an unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Was der ehemalige US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden seit Juni öffentlich macht, ist für mich ein letzter Anlass, sämlichen Versicherungen in punkto Datensicherheit mit Argwohn zu begegnen – im Kleinen wie im Großen. Ausgelöst durch die Terroristenpanik als Folge der Mordanschläge des 11. September 2001 beförderten die Präsidenten George Bush und Barack Obama die USA zum Überwachungsstaat erster Ordnung. Und auch der deutsche Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich kann dem Ausspionieren des privaten elektronischen Verhaltens Positives abgewinnen. Mitte Juli brachte er ein „ Supergrundrecht auf Sicherheit“ ins Spiel. Die anderen im Grundgesetz garantierten Grundrechte sollten nach seinen Vorstellungen offenbar zu Rechten zweiter Klasse umfirmiert werden.

Es ist unumgänglich, dass sich der im September neu gewählte Bundestag gleich zu Beginn intensiv damit auseinandersetzt, wie weit die elektronische Durchleuchtung und Internetbespitzelung aller Bürgerinnen und Bürger im Namen des Staates gehen darf – und wo damit Schluss sein muss. Wie einfach es im Prinzip ist, aus unseren elektronischen Spuren Verhaltensmuster herauszulesen, zeigt der Beitrag von Ulrich Schmitz ab Seite 80. Schon in der Juni-Ausgabe veröffentlichten wir einen Schmitz-Artikel mit dem Titel „Polizeiruf 1100101″ über Programme, die verstreute Daten geschickt zusammenführen.

Andererseits bereichern uns die elektronischen Möglichkeiten im wahrsten Wortsinn in einem Umfang, den noch um 1990 kaum jemand vorausgesehen hat. In diese Kategorie fällt zweifelsohne der bild der wissenschaft-Newsdienst www.wissenschaft.de. Dort erfahren Sie seit Jahren tagesaktuell, was Wissenschaftler gerade erforscht haben. Die aktuellste Version von wissenschaft.de ist soeben online gegangen. Sollten Sie unser Internet-Angebot nicht kennen oder es in letzter Zeit aus den Augen verloren haben, ist es höchste Zeit, wieder vorbeizuschauen. Sie können dort auch unseren Newsletter abonnieren, der Ihnen an fünf Tagen in der Woche neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik zuspielt – verständlich und prägnant geschrieben und kostenfrei dazu. Mehr dazu erfahren Sie in dem Bericht „Ich bin der Neue!“ (Seiten 14/15) von meiner Kollegin Dr. Ilka Lehnen-Beyel, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass wir jetzt diese nutzerfreundliche Online-Version haben. Übrigens: Unter bdw inside lernen Sie die Redaktion höchstpersönlich kennen.

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Ru|ther|for|di|um  〈[rðr–] n.; –s; unz.; chem. Zeichen: Rf〉 Transuran 104; Sy 〈früher〉 Kurtschatovium … mehr

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