Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Mammutjäger auf Kaninchenpirsch

Geschichte|Archäologie

Mammutjäger auf Kaninchenpirsch

Das Aussterben des Neandertalers könnte mit Kaninchen zu tun haben. Ein Team um den britischen Zoologen John Fa untersuchte in den Abfallhaufen altsteinzeitlicher Menschen auf der Iberischen Halbinsel die Zahl und die Artenverteilung der Tierknochen. Je jünger eine Fundstelle ist, desto mehr Kleintiere wurden dort einst gegessen. Fa schließt daraus: Beginnend vor 50 000 Jahren wurde es immer schwieriger, Großwild zu erlegen, und Kleintiere standen häufiger auf dem Speiseplan. Allerdings: Kaninchenknochen tauchen fast ausschließlich bei Lagerplätzen des modernen Menschen auf. Fa hält es für möglich, dass die Neandertaler ihr Jagdverhalten nicht umstellen konnten. Die modernen Menschen hingegen hatten in den reichlich vorhandenen Nagern eine gefahrlos bejagbare Eiweißquelle aufgetan.

Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Dossiers
Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Neu|ro|psy|cho|lo|gie  〈f.; –; unz.; Psych.〉 Teilgebiet der Psychologie, das die Zusammenhänge von Nervensystem u. psychischen Vorgängen untersucht

vas|ku|lär  〈[vas–] Adj.〉 zu den (kleinen) Blutgefäßen gehörig, auf ihnen beruhend, mit ihnen versehen; oV vaskular … mehr

Ag|glo|me|rat  〈n. 11〉 1 aus eckigen u. scharfkantigen Lavabrocken bestehende Gesteinsmasse 2 Vorprodukt der Hüttenfabrikation aus oberflächl. zusammengeschmolzenen, feinkörnigen Erzen … mehr

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige