Anzeige
1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite »

Sprechende Steine

Geschichte|Archäologie

Sprechende Steine

Wenn Steine reden könnten, wären die Archäologen glücklich. Die Uran-Thorium-Methode lässt diesen Wunschtraum sogar ein bisschen Wirklichkeit werden. Mit ihr lassen sich sehr alte Ablagerungen datieren, und das mit hoher Genauigkeit. Die Methode nutzt das Phänomen, dass das Isotop Uran-238 im Lauf der Zeit zu Thorium-230 zerfällt. Die Geschwindigkeit des Prozesses ist bekannt, daher verrät der Gehalt der Isotop-Spuren in der Probe deren Alter. Meist lässt sich diese Art der Datierung bei mineralischen Sinterablagerungen über Felswänden oder über Tropfsteinen anwenden. Auch Datierungen von Manganknollen und Korallen sind möglich. Die ältesten Gesteine, die bislang mit dieser Methode untersucht wurden, sind 300 000 Jahre alte Tiefsee-Sedimente. Theoretisch reicht der Blick in die Vergangenheit damit 500 000 Jahre weit.

Anzeige

Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

Hören Sie hier die aktuelle Episode:

Aktueller Buchtipp

Sonderpublikation in Zusammenarbeit  mit der Baden-Württemberg Stiftung
Jetzt ist morgen
Wie Forscher aus dem Südwesten die digitale Zukunft gestalten

Wissenschaftslexikon

Sta|chel|flos|ser  〈m. 3; Zool.〉 Knochenfisch, dessen Flossenstrahlen meist zu Stacheln umgebildet sind: Acanthopterygii

Rheu|ma|to|lo|gie  〈f.; –; unz.; Med.〉 Teilgebiet der Medizin, das sich mit den rheumatischen Erkrankungen befasst [verkürzt <Rheumatismus … mehr

Alm|rausch  〈m. 1; unz.; Bot.〉 = Alpenrose

» im Lexikon stöbern
Anzeige
Anzeige
Anzeige