In den vergangenen drei Jahren hat sich auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien viel getan. Inzwischen wird immerhin rund ein Viertel des gesamten deutschen Strombedarfs aus diesen Energiequellen gedeckt – vorwiegend aus Sonnen- und Windkraftwerken. Und obwohl bereits sieben Atomkraftwerke abgeschaltet wurden, ist es noch nicht zu dem von manchen Experten befürchteten Blackout gekommen. Doch wie lange kann die Stromversorgung noch stabil gehalten werden? Das aktuelle Heft von bild der wissenschaft beschreibt, was geschehen muss, um eine zuverlässige Stromversorgung aus den eher unberechenbaren (weil nicht immer verfügbaren) Energiequellen Sonne und Wind zu garantieren. Der wohl wichtigste Aspekt dabei ist sicherlich der Ausbau der Versorgungsnetze, notwendig ist aber auch die Entwicklung neuer Energiespeicher. Aber das reicht natürlich längst nicht aus, denn um die Energiewende erfolgreich zu gestalten, bedarf es weiterer Maßnahmen, die im wahrsten Sinne des Wortes energisch angegangen werden müssen – etwa die intelligente Steuerung von Kraftwerken. Dieses sogenannte Smart Grid ist ein wesentlicher Bestandteil des Umstiegs auf erneuerbare Energien und wird in der Mai-Ausgabe von bdw ausführlich beschrieben. Weitere Themen der Titelgeschichte sind natürlich die steigenden Energiekosten und was wir selber tun können, um weniger Strom zu verbrauchen. Dazu geben Wissenschaftler renommierter Forschungseinrichtungen – etwa vom Fraunhofer-Institut ISE in Freiburg – wertvolle Tipps. Ein Fazit des Artikels sei hier immerhin schon einmal verraten: Es gibt noch Vieles zu tun, aber die Energiewende ist zu schaffen. Was genau getan werden muss, welche technischen Unwägbarkeiten es gibt und wie diese Herausforderungen gemeistert werden können, lesen Sie ab Dienstag im aktuellen Heft von bild der wissenschaft – eine Lektüre, die wir übrigens auch dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Siegmar Gabriel, dringend ans Herz legen möchten.