Bei einer Mumie, die zu den Attraktionen der Archäologischen Staatssammlung in München gehört, handelt es sich um eine Inka-Frau aus Peru und nicht – wie bisher angenommen – um eine Moorleiche aus dem Dachauer Moos. Das ergaben Untersuchungen an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Danach lebte die Frau zwischen 1451 und 1642 und war zum Zeitpunkt ihres Todes 20 bis 25 Jahre alt. Möglicherweise wurde sie bei einem Ritualmord getötet. Dazu, wie die Mumie nach München gekommen ist, gibt es keinerlei Dokumente. Die Forscher vermuten, dass Prinzessin Therese von Bayern sie 1898 von einer Perureise mitgebracht hat.
Geschichte|Archäologie
Mumie ist keine Moorleiche15. Juli 2014
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
Anzeige
.
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
- Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
- Was werden die nächsten großen Innovationen?
- Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
Nachgefragt
Dossiers
Aktueller Buchtipp
Wissenschafts-Videos
Wissenschaftslexikon
Ag|glu|ti|ni|ne 〈Pl.; Med.〉 Antikörper, im Blutserum vorkommende Stoffe, die eine Agglutination (Antigen–Antikörper–Reaktion) bewirken
Zell|tei|lung 〈f. 20; Biol.〉 Teilung von Zellen
Teich|ro|se 〈f. 19; Bot.〉 zu den Teichrosengewächsen (Nymphaeaceae) gehörende Schwimmpflanze des Süßwassers mit kreisrunden Blättern u. gelben, duftenden Blüten: Nymphaea; Sy Mummel … mehr
Anzeige