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Eisige Molekülschmiede

Allgemein

Eisige Molekülschmiede

Meine Kritik bezieht sich auf den letzten Absatz auf der Seite 53. Die Verdampfung von Grafit mittels Laser ist ein rein thermischer Prozess. Auch wenn dabei eine Temperatur von 4500 Kelvin erreicht wird, führt dies nicht dazu, dass merkliche Mengen von atomarem Kohlenstoff erzeugt werden.

Die Aussage, dass Grafit erst bei 4500 Kelvin verdampft, ist grob falsch: der Dampfdruck von Kohlenstoff genügt einer Exponentialfunktion, sehr hohe Verdampfungsraten werden schon unterhalb von 3000 Kelvin erreicht. Bei Temperaturen von 4500 Kelvin betrüge der Dampfdruck von Kohlenstoff circa eine Atmosphäre, aber der Anteil von atomarem Kohlenstoff wäre nur minimal. Dr. Peter Maier-Komor, Unterschleißheim

In der Tat verdampft Kohlenstoff bereits unterhalb von 4500 Kelvin. Aber im Artikel steht nicht, dass er dies nicht täte, sondern nur, dass er bei den 4500 Kelvin in der Anlage der Kasseler Fachgruppe verdampft. Bei der beschriebenen Laserverdampfung werden die Kohlenstoffverbindungen direkt aufgebrochen. Es ist kein thermischer Prozess wie bei der Verdampfung in einem Ofen.

Franziska Konitzer, Autorin des Beitrags

Alarmisten stehen im Regen

Heft 6/2014

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Natur ist, leider ist das wahr, jetzt nicht mehr das, was sie mal war, die Winter, etwa, werden milder und Wirbelstürme oftmals wilder; schon heißt es „Klimakatastrophe“,

ich sage: Requiem, erste Strophe.

Schon viele Male aufgeschrieben, erscheint dies Wort doch übertrieben, zwar geht es jedem glatt ins Ohr, doch liegt da eine Täuschung vor, weil man das Wort falsch definiert, was immer wieder mal passiert.

Es trifft nicht auf das Klima zu, denn was es sagt, geschieht im Nu, das Klima ändert sich ja nur, und mit ihm tut es die Natur, das ist, ich sage es genauer, ein Änderungsprozess von Dauer!

Hermann Kriebel, München

Nordsee-Atlantis

Heft 3/2014

Der Satz auf der Seite 72 rechts oben – „der Küstenschutz muss den Deich vor Bremerhaven jedes Jahr um 50 Zentimeter erhöhen“ – ist doch mit Sicherheit falsch. Bitte berichtigen!

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nerreter, Lemgo

Tatsächlich wird der Deich nicht länger jährlich erhöht. Der Küstenschutz baute das Deichsystem zwischen 2010 und 2013 um bis zu zwei Meter Höhe aus – um die besagten 50 Zentimeter pro Jahr. Damit soll der Deich nun hoch genug sein, um Bremerhaven für die kommenden Jahrzehnte vor Sturmfluten zu schützen.

Dirk Husemann, Autor des Beitrags

Ihre Meinung ist gefragt

Leserforum in Heft 5/2014: Wiederansiedlung des Luchses

Der Luchs hat in unseren Wäldern nichts zu suchen, genauso wenig wie Wölfe, Bären, Giftschlangen und Krokodile. Wir sind ein ein dicht besiedeltes Industrieland und sollten keinen Colt für einen Waldaufenthalt benötigen. Die Gefahr durch alte, halbblinde Jäger ist im Wald schon groß genug!

Detlef Wörn, Weissach im Tal

Der Luchs ist eine Bereicherung unserer Natur (ebenso wie der Wolf). Beim Luchs ist jede Angst völlig unbegründet. Dass Ängste bestehen, liegt auch an mangelnder Aufklärung der Bevölkerung. Die Jäger jammern teilweise über Wildschäden, aber Luchse tragen zur Regelung des Wildbestandes bei. Leider nur wenig bei den Wildschweinen, weil diese nicht so recht in das Beuteschema passen, außer eventuell Frischlinge oder Überläufer. Man sollte den Luchsen die Gelegenheit geben, sich auf für sie geeignete Gebiete auszudehnen.

Gerd Fricke, per E-Mail

Die Ausrottung von Wolf und Luchs war Dummheit, selektives Denken und mangelndes Wissen. Obwohl schon Hermann Löns wusste, dass das Nahrungsangebot den Beutegreifer begrenzt, haben manche Jäger dies bis heute nicht begriffen. Das sind dieselben, die immer behaupten, Jagd sei der beste Naturschutz. Natürlich ist richtig betriebene Jagd naturschutzverträglich. Wer sie aber nur durch die Brille des Futterneids betreibt, sollte das Wort Naturschutz aus seinem Wortschatz streichen.

Klaus Udenhorst, per E-Mail

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

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Wissenschaftslexikon

Naph|thol  〈n. 11; Chem.〉 1 〈i. e. S.〉 1–N., ein Naphthalinmolekül, das am Kohlenstoff 1 eine Hydroxylgruppe trägt 2 〈i. w. S.〉 Oberbegriff für verschiedene Naphthalinmoleküle, die eine od. mehrere Hydroxylgruppen im Molekül aufweisen … mehr

Epi|der|mis  〈f.; –, –der|men; Anat.〉 1 = Oberhaut 2 pflanzliches, meist einschichtiges Abschlussgewebe … mehr

Mo|le|ku|lar|sieb  〈n. 11〉 Stoff mit dreidimensionaler, netzförmiger Struktur, der als selektives Adsorptionsmittel für Gase od. Flüssigkeiten vielseitig verwendet wird

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