Obwohl Blauwale seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr gejagt werden, erholt sich ihre Population kaum. Zurzeit umfasst sie weltweit rund 10 000 Exemplare. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Tiere häufig mit Schiffen kollidieren und dabei verletzt oder getötet werden, wie US-Forscher um Ladd M. Irvine von der Oregon State Universität vermuten. Die Wissenschaftler hatten über 15 Jahre lang die Bewegungen der riesigen Meeressäuger vor der amerikanischen Westküste verfolgt und festgestellt, dass die Wege zu den bevorzugten Futterplätzen der Blauwale sich mit wichtigen Schifffahrtsrouten kreuzen. Wie sie herausfanden, waren allein im Jahr 2007 innerhalb von zwei Wochen drei Tiere bei Kollisionen umgekommen.
Erde|Umwelt
Wal gegen Schiff18. November 2014
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
Anzeige
.
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
- Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
- Was werden die nächsten großen Innovationen?
- Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
Nachgefragt
Dossiers
Aktueller Buchtipp
Wissenschafts-Videos
Wissenschaftslexikon
Gal|len|röhr|ling 〈m. 1; Bot.〉 ungenießbarer Röhrenpilz mit gallebitterem Geschmack, dem Steinpilz sehr ähnlich: Tylopilus feleus
drei|köp|fig 〈Adj.〉 1 drei Köpfe besitzend 2 aus drei Personen bestehend … mehr
dämp|fig 〈Adj.; Vet.〉 kurzatmig, an Dämpfigkeit erkrankt (bes. von Pferden) [zu mhd. dempfe … mehr
Anzeige