Was die wenigsten wissen: Halloween stammt gar nicht aus den USA sondern ist eigentlich ein keltisches Fest und wurde in Amerika im 19. Jahrhundert von irischen Einwanderern eingeführt. Denn in der irischen Kultur ist der Brauch tief verwurzelt. Aber erst jetzt beginnen Archäologen sich intensiv mit den Ursprungsorten von Halloween zu beschäftigen: Hügel mit kreisrunden Gräben und Wällen mitten auf der Grünen Insel – wie der Hill of Ward oder der Hill of Tara. Die Anlagen stammen aus den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung und dienten als Heiligtümer, Krönungsorte und Bestattungsstätten. Und tatsächlich fanden Forscher dort auch Belege dafür, dass gigantische Feuer brannten, mit denen Priester und Druiden die Götter vor dem Winterbeginn besänftigen wollten. Gespeist wurden die Flammen aus den Abfällen von Schlachtvieh, daher der Name „Bonfires“ – Knochenfeuer.
Doch solche Entdeckungen sind erst der Anfang. Denn die Wissenschaftler fördern in Irland immer mehr Artefakte zu Tage, die bisherige historische Überlieferungen präzisieren und belegen, was Rückschlüsse auf die Lebenswelt der damaligen Menschen erlaubt. Angelika Franz lässt Sie in der Novemberausgabe von bild der wissenschaft an diesen spannenden Geschichten teilhaben und beschreibt in ihrem bildstarken Artikel, wie Wissenschaftler beginnen den Schleier der Geschichte, der Halloween noch umgibt, langsam zu lüften. Lassen Sie sich also mit bdw auf eine faszinierende Zeitreise entführen, die ihnen Halloween von einer Seite nahe bringen wird, die sie so garantiert noch nicht kennen.