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Waldelefanten in Dzanga-Sangha

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Waldelefanten in Dzanga-Sangha

Waldelefanten sind kleiner als ihre Verwandten in der Savanne. Im Unterschied zu ihnen haben die Waldbewohner außerdem eine komplexe Herdenstruktur mit einer genau definierten Hierarchie. (Foto: Alexandre Brecher - WWF Canon)

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Waldelefanten sind kleiner als ihre Verwandten in der Savanne. Im Unterschied zu ihnen haben die Waldbewohner außerdem eine komplexe Herdenstruktur mit einer genau definierten Hierarchie. (Foto: Alexandre Brecher - WWF Canon)

Das Kongo-Becken im Herzen Afrikas ist schon seit dem Jahr 2000 Weltnaturerbe der Unesco. Dazu zählt auch das Gebiet Dzanga-Sangha, das vielen Arten einen Lebensraum bietet. Unter anderem leben dort viele Waldelefanten. Unsere Bilder zeigen die Tiere in freier Wildbahn – und aus nächster Nähe.

Die Region rund um das Kongo-Becken war in den letzten Jahren immer wieder Schauplatz politischer Unruhen und gewaltsamer Auseinandersetzungen. Das bekam auch die Tierwelt zu spüren. Doch zum Glück konnten viele Tiere diese Zeiten unbeschadet überstehen, geschützt im dichten Wald. Auch sonst lassen sich die Tiere nur selten blicken, außer der Hunger treibt sie aus dem Dickicht. Die natürliche Lichtung Dzanga Bai ist solch ein Ort. Sie liegt inmitten des tropischem Regenwalds und bietet vor allem den Waldelefanten einen idealen Futterplatz. Dadurch lassen sie sich leicht beobachten, geraten aber ebenso leicht ins Zielkreuz der Wilderer.

Naturschutz trotz politischer Unruhen

Der WWF betreibt in der Region schon seit 2001 Ökotourismus, bei dem es vor allem um die Beobachtung von Gorillas geht, die ebenfalls im Gebiet leben. Die Einnahmen aus diesem Bereich setzt die Organisation für den Artenschutz ein. Im Herbst 2013 wurde die Region im Rahmen der politischen Unruhen zu militärischem Sperrgebiet erklärt. Doch diese Chance haben sich die lokalen WWF-Mitarbeitern nicht entgehen lassen. Sie handelten direkt mit den Behörden eine Erlaubnis aus, damit das Gebiet unter Naturschutz gestellt wird, so die Organisation. Seit Juli 2014 ist der Park nun wieder für Touristen zugänglich.

© wissenschaft.de – Henrike Wiemker
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