Etwa sieben Millionen Hunde gibt es in Deutschland, rund jeder achte Deutsche ist Hundebesitzer. Damit sind Bello & Co nach Katzen die beliebtesten Haustiere in der Bundesrepublik. Und das nicht ohne Grund. Denn dadurch, dass Mensch und Hund schon seit Jahrtausenden zusammenleben, sind sie zu einem eingespielten Team geworden. Abgesehen von den „normalen“ häuslichen Vierbeinern gibt es unter anderem Blindenhunde, Drogenspürhunde und Therapiehunde. Vor allem diese Tiere sind inzwischen in vielen Einrichtungen wie Altenheimen, psychiatrischen Kliniken, Kindergärten oder auch Schulen zu einem wichtigen Bestandteil der Pflege und des Unterrichts geworden.
Inzwischen haben Forscher in aufwendigen Studien eindeutig nachgewiesen: Die Anwesenheit der Tiere beruhigt, reduziert Stress und fördert dadurch die Konzentration. Allein schon das Kraulen des Hundefells löst einen durch physiologische Messungen deutlich nachweisbaren Wohlfühleffekt aus: Der Blutdruck sinkt, der Puls wird ruhiger, man entspannt sich. Und mittlerweile finden Wissenschaftler immer mehr Hinweise darauf, dass sich die Beziehung zu einem Hund beim Menschen grundsätzlich gesundheitsfördernd auswirkt – und zwar weitaus mehr, als noch vor wenigen Jahren angenommen.
Warum das so ist, lesen Sie jetzt in der Januarausgabe von bild der wissenschaft. Wir sagen Ihnen auch, mit welch raffinierten Versuchsaufbauten Forscher dem Seelenleben der Hunde selbst auf die Spur kommen und wie es überhaupt dazu kam, dass die Vierbeiner – wie Voltaire es bereits 1764 formulierte – zum besten Freund des Menschen wurden. Nicht nur Hundebesitzer werden bei der Lektüre Überraschungen erleben.