Das Problem bei Vorsorgeuntersuchungen ist, dass die Studienlage zu den verschiedenen Verfahren der Krebsfrüherkennung nicht immer eindeutig ist und die Ergebnisse unterschiedlich interpretiert werden können. Dennoch gibt es viele Argumente, die für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sprechen – um sicher zu gehen, nicht an Brust-, Darm-, oder Prostatakrebs erkrankt zu sein. Die positiven Folgen: Die Darm- und Brustkrebssterblichkeit sinkt, Vorstufen von Tumoren können erkannt und behandelt werden und nicht zu vergessen, ein negatives Testergebnis beruhigt.
Was spricht also gegen eine Vorsorgeuntersuchung: Verfahren wie beispielsweise die Mammographie sind ungenau, und die Röntgenstrahlung während den Untersuchungen kann die Entstehung von Krebs sogar noch begünstigen. Darmspiegelungen etwa sind für die Betroffenen äußerst unangenehm. Und nicht selten würden den Patienten falsche Resultate mitgeteilt, was zu einer starken psychischen Belastung führe.
Das sind nur einige Pro- und Kontra-Argumente, das gesamte „Streitgespräch“ finden Sie im aktuellen Heft von bild der wissenschaft.