Konzept zur Gewichtsbestimmung von Körpern in einem Magnetfeld. Langweilig? Zu kompliziert? Klingt so, ist es aber nicht. Auf dem Foto von wissenschaft visuell-Preisträger Kurt Fuchs wird der Bandwurm sofort einsichtig. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, alle Siegerbilder des Fotowettbewerbs wissenschaft visuell, den bild der wissenschaft jedes Jahr ausschreibt, an den Stuttgarter Buchwochen (9.11. – 3. 12.) zu sehen. Von heißen Bremsspuren, dem Oberfachlehrer Karl Mayer im Glashaus bis zu degenerierten Fruchtfliegenaugen erwarten Sie die packendsten Wissenschaftsbilder der letzten Jahre.
Waren Sie schon einmal in einem „clean room“, dort, wo Siliziumchips vor dem Dreck ihrer Konstrukteure geschützt werden müssen? Oder in der morbiden Atmosphäre eines anatomischen Instituts? Dahin entführt Sie unter anderem die Ausstellung der Preisbilder von wissenschaft visuell von 1997 bis 2000. Die rund 50 Bilder wandern aus dem Bundeshaus in Bonn zu den Stuttgarter Buchwochen ins Haus der Wirtschaft (Willi-Bleicher-Str.19, Stuttgart). Die Buchmesse hat dieses Jahr das Schwerpunktthema „Fotografie“: In diesem Rahmen sind die Bilder vom 9. November bis zum 3. Dezember im Steinbeis-Saal zu sehen.
Seit 1997 prämiert eine hochkarätige Jury unter dem Vorsitz des Fachjournalistik-Professors Siegfried Quandt von der Universität Gießen jedes Jahr zwei Reportagen und drei Einzelbilder aus der Wissenschaft. bild der wissenschaft startete den Fotowettbewerb wissenschaft visuell mit dem durchaus eigennützigen Ziel, die Qualität der Wissenschaftsfotos zu steigern. Das hilft auch der Wissenschaft: Denn ohne Bilder lässt sich die oft hochtheoretische Forschung Laien kaum näher bringen.
2001 startet die fünfte Runde: Bis zum 1. April 2001 können Sie sich bewerben. Auch Hobbyfotografen haben gute Chancen, wie die Vergangenheit zeigt. Senden Sie uns ihre kreativen Umsetzungen von Themen aus Natur-, Sozial- oder Geisteswissenschaft. Preise im Wert von insgesamt 17.000 Mark warten auf Sie.
Hier zeigen wir Ihnen einige der Preisbilder!