Seit März 2010 gilt in den USA der „Affordable Care Act“ – im Volksmund salopp als „Obamacare“ bezeichnet. Gegenwärtig sind noch 42 Millionen US-Bürger – 13 Prozent der Bevölkerung – nicht krankenversichert. Ziel ist, die Zahl der krankenversicherten US-Bürger von vormals 83 auf mindestens 95 Prozent zu steigern. Im Herbst 2013 trat das Kernstück der Reform in Kraft, die Einführung von Internet-Versicherungsbörsen und die Erweiterung des staatlichen Krankenversicherungsprogramms. Niemand darf aufgrund von Vorerkrankungen abgewiesen werden. Die Reform beinhaltet auch, dass Versicherer die Kosten für bestimmte Vorsorgeuntersuchungen, etwa Sehtests, komplett übernehmen müssen. Seit Jahren ist die von Präsident Obama initiierte Gesundheitsreform heftig umstritten. Dass jeder in den USA das Recht haben soll, kostenlos von einem Arzt behandelt zu werden, geht vielen gegen den Strich. Manche wollen gar keine Versicherung. Andere argumentieren, durch das Öffnen des Gesundheitsmarktes würden mehr Menschen in die Praxen strömen und die Kosten für alle in die Höhe treiben.
Gesellschaft|Psychologie • Gesundheit|Medizin
Zankapfel „Obamacare“30. April 2015
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