Der japanisch-amerikanische Sturmforscher Tesuya Theodore Fujita entwickelte Anfang der 1970er-Jahre eine Klassifizierung für die Stärke von Stürmen wie Tornados. Die heute nach ihm benannte Fujita-Skala umfasst 13 Stufen von F0 bis F12, allerdings wurden bislang keine stärkeren Tornados als solche der Stufe F5 beobachtet. Die Einteilung ist nach der Windgeschwindigkeit gestaffelt und enthält zudem eine Beschreibung der zu erwartenden Schäden.
Stufe (Windgeschwindigkeit in Kilometern pro Stunde)
F0 (64–116 km/h) Leichte Schäden an Schornsteinen, abgebrochene Äste, flach wurzelnde Bäume und Plakatwände fallen um.
F1 (117–180 km/h) Wellblechdächer und Dachziegel werden abgehoben, Autos aus der Spur geweht, Wohnmobile stürzen um.
F2 (181–253 km/h) Komplette Dächer werden abgedeckt, Wohnmobile demoliert und große Bäume entwurzelt, leichte Objekte schießen durch die Luft.
F3 (254–332 km/h) Dächer und leichte Wände werden zerstört, Züge entgleisen, Wälder brechen um, Lkw werden umgeworfen.
F4 (333–418 km/h) Schwach verankerte Holzhäuser werden verschoben, Pkw stürzen um, schwere Gegenstände fliegen umher.
F5 ( 419–512 km/h) Holzhäuser reißen aus ihrem Fundament, verschieben sich und werden zerlegt, Asphalt kann aufbrechen und vom Wind aus der Straße gesaugt werden.