Die spärliche Behaarung von Elefanten trägt maßgeblich dazu bei, ihre Körpertemperatur stabil zu halten. Hätten die Dickhäuter ein dichteres Fell, würden sie mehr schwitzen, ergab eine Studie. Das Team um Elie Bou-Zeid von der Princeton University hatte untersucht, wie sich verschiedene Haardichten auf die Thermoregulation – die Aufrechterhaltung einer konstanten Körpertemperatur – der Elefanten auswirken. Sie arbeiteten dabei mit empirischen und theoretischen Methoden. Ergebnis: Die lichte Behaarung der Tiere hilft, ihre Thermoregulation um bis zu 23 Prozent gegenüber einem dichten Fell zu verbessern. Das widerspricht der bisherigen Auffassung, das Fell diene der Isolation, und erklärt möglicherweise, warum sich im Laufe der Evolution die Behaarung entwickelt hat, obwohl es am Ende des Paläozäns vor 60 Millionen Jahren – als sich die Rüsseltiere entwickelten – viel wärmer war als heute.
Erde|Umwelt
Cooles Haarkleid19. Februar 2013
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
Anzeige
.
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
- Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
- Was werden die nächsten großen Innovationen?
- Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
Nachgefragt
Aktueller Buchtipp
Wissenschafts-Videos
Wissenschaftslexikon
Ba|ro|graf 〈m. 16; Meteor.〉 selbstaufzeichnender Luftdruckmesser; oV Barograph … mehr
Thy|ro|sta|ti|kum auch: Thy|ros|ta|ti|kum 〈n.; –s, –ti|ka; Pharm.〉 Stoff, der die Thyroxinbildung hemmt; … mehr
Fas|sung 〈f. 20〉 I 〈zählb.〉 1 Umrahmung (bes. aus Edelmetall für Edelsteine) 2 〈El.〉 Haltevorrichtung für Glühlampen, Leuchtstoffröhren o. Ä., die auch die elektrische Verbindung herstellt … mehr
Anzeige