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Der Genie-Faktor

Allgemein

Der Genie-Faktor

Seit geraumer Zeit bin ich Abonnent Ihrer Zeitschrift. Ich finde die Art, wie Sie Wissenschaft verständlich machen, sehr gut. Auch dass Sie sich fördernd einsetzen, dass die „ Elfenbeintürme“ sich öffnen, begrüße ich.

Ich war aber entsetzt, als ich das Titelbild der Oktoberausgabe sah. Meine ethisch-moralische Grundauffassung war unangenehm berührt. Ich kann nicht akzeptieren, dass man Geschäftemacher als Genies bezeichnet. Der „Säulenheilige“ Jobs gehört nach Frankfurt oder an die Wall Street beziehungsweise in deren Journale, und nicht auf Ihre Titelseite neben einen Menschen, der nicht nur wissenschaftliche, sondern auch humanistische Ideale lebte.

Steven Jobs, Bill Gates und Thomas Alva Edison sind meiner Ansicht nach Menschen, die bewußt andere täuschen beziehungsweise täuschten, um sich zu bereichern. Herrn Jobs Firma baut bewusst Produkte, die dazu zwingen, weiter ihre Produkte zu verwenden. Geplante Obsoleszenz nennt man das. Nein danke!

Ich hoffe, dass sich beim Kampf zweier Linien bei Ihnen die humanistische durchsetzen wird.

K.D. Müller, per E-Mail

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Ich fand es schon immer brotlos, die Genialität von Menschen bloß an den Intelligenzquotienten festmachen zu wollen. Entscheidend ist doch das, was die Amerikaner die „ Erfolgsintelligenz“ nennen.

Da hat die Autorin ganz recht, wenn sie den US-Psychologen Robert Sternberg zitiert: „Erfolgsintelligenz ist am wirkungsvollsten, wenn analytische, kreative und praktische Intelligenz in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.“ Ohne praktische Intelligenz geht es eben nicht – und dazu wiederum gehört beispielsweise die Chuzpe, Geldgeber für seine Ideen aufzutreiben oder einen Konkurrenten auch mal auszubremsen.

Echte Genies sind Erfolgstypen aus der Kategorie Thomas Edison oder Steve Jobs. Die sogenannten verkannten Genies waren einfach keine. Sie wären vielleicht gern welche geworden, aber sie hatten keinen Biss.

Lars Peeth, per E-Mail

Bildschöne Betrügerin

Heft 10/2012

Ich mußte ein wenig grinsen angesichts des Titels „Bildschöne Betrügerin“ und des Bildes auf Seite 21. Wurde es eventuell in einem botanischen Garten aufgenommen, wo die Pflanzen nicht immer dort wachsen, wo man sie gerne den Besuchern zeigen würde? Mindestens zwei Orchideen sind festgebunden. Macht aber nichts, ich lese bdw trotzdem gerne.

Johannes Müller, per E-Mail

Revolution im Erdreich

Heft 11/2012

Mit Betroffenheit las ich den Artikel von Klaus Wilhelm, in dem uns ein neues Bild vom Boden vermittelt wird. Humusstoffe werden als Legende und Labor-Artefakte aufgrund alter Analysemethoden abgetan. Dahingegen inauguriert man ein neues Verständnis mit maßgeblicher Rolle der Mikroorganismen, Wechselwirkung von organischer mit anorganischer Materie und Freisetzung von CO2.

Huminsäuren und Huminsäurevorstufen stellen jedoch eine unumstößliche Realität in Böden, Torfen und Braunkohlen dar, deren Synthese und Abbau durch eine Vielzahl von Reaktionsmöglichkeiten gekennzeichnet sind. Ich empfehle Ihnen einen Übersichtsartikel in den Freiberger Forschungsheften A 447 aus dem Jahre 1969!

Dr. Wolfgang Wildenhain, Schwarzenberg

Ich habe die Haltung von 20 weltweit bedeutenden Bodenwissenschaftlern zusammengefasst, die ihre Sicht der Dinge in einer Konferenz darlegten. Diese Sicht wurde auch im renommierten Wissenschaftsmagazin „Science“ veröffentlicht. Ich habe keinen Zweifel an der Seriosität der Botschaften. Klaus Wilhelm

Das Higgs-Teilchen

Titelgeschichte Heft 11/2012

Ihr Artikel über das Higgs-Teilchen ist wesentlich informativer als ein entsprechender Artikel eines anderen Wissenschaftsmagazins, insbesondere weil nur Ihr Artikel die Existenz von fünf Higgs-Bosonen diskutiert. Das Higgs-Minus- und das Higgs-Plus-Boson dürften von besonderer Bedeutung sein, weil sie gegebenenfalls ursächlich für die differenten Massen-Energie-Wirkungen von Teilchen und Antimaterie-Teilchen sein könnten.

Klaus Grigoleit, Hamburg

Warnsignal aus dem Nebel

Heft 11/2012

Heike Stüvel fasst die Anwendungsbereiche für die Car-to-X-Kommunikation gekonnt zusammen. Nur bei der Zielsetzung „ weniger Verkehrstote“ fehlt eine wesentliche Aussage: Welches Potenzial hat diese Technik, die Zahl der Verkehrstoten und -verletzten zu senken?

Trotz öffentlicher Förderung wird dieser Wert, auch in den Publikationen der Konsortiumspartner von sim-TD, stets mit „ weniger“ umschrieben. Doch welche Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeugtechnik müssten von der öffentlichen Hand und den Autofahrern getätigt werden? Die Kosten der Verkehrsunfälle sind in „Warnsignal aus dem Nebel“ beziffert, die für die technische Ausrüstung der Car-to-X-Kommunikation allerdings nicht.

Die Politik lässt sich mit dem sehr allgemein gehaltenen Versprechen „weniger Verkehrstote“ gekonnt an der Nase herumführen, da der angestrebte volkswirtschaftliche Nutzen bisher nicht bestimmt wurde.

Oliver S. Kaiser, per E-Mail

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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trei|ben  〈V. 262〉 I 〈V. t.; hat〉 1 vor sich her jagen, heftig drängen 2 in Bewegung bringen (Tiere, Personen) … mehr

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