Im Julianischen Kalender ist jedes Jahr, dessen Zahl durch 4 teilbar ist, ein Schaltjahr. Der Gregorianische Kalender macht es genauso, nur eine Kleinigkeit ist anders: In einem Zeitraum von 400 Jahren fallen stets drei Schalttage aus – und zwar die, deren Zahlen durch 100, nicht aber durch 400 teilbar sind. Bei der Einführung des Gregorianischen Kalenders 1582 wurden zehn Tage übersprungen. Folglich wurde nach dem Gregorianischen Kalender Weihnachten 1582 zehn Tage früher gefeiert als nach dem Julianischen Kalender. Dieser Abstand von zehn Tagen blieb bis Weihnachten 1699 erhalten. Erst im Jahr 1700 fiel im Gregorianischen Kalender wieder der Schalttag aus, und der Abstand der Weihnachtsfeste in den beiden Kalendern vergrößerte sich auf elf Tage. Wenn sich in ferner Zukunft der Abstand der Feste in beiden Kalendern auf ein Jahr oder 365 Tage vergrößert hat, können die Christen aus Ost und West erstmals wieder gleichzeitig Weihnachten feiern. Da sich die Differenz alle 400 Jahre um 3 Tage vergrößert, werden für die noch fehlenden 365 – 11 = 354 Tage Vorsprung genau 354/3 = 118 Perioden von 400 Jahren Länge benötigt, also insgesamt 47 200 Jahre. Dies ist im Jahr 1700 + 47 200 = 48 900 des Julianischen Kalenders der Fall. Der Gregorianische Kalender zeigt dann das Jahr 48 901.
Die Gewinner
Das Los hat unter den richtigen Einsendern entschieden. Buchpreise bekommen: Georg Bauer, Farchant; Dietrich Hageböck, Allensbach; Dr. Markward Hoffmann, Pirna; Bernd Juhnke, Asperg; Hans H. Neber, Immenstadt. Wir gratulieren!