Was ist das? Die Fähigkeit eines Bakteriums, einen sonst tödlichen Wirkstoff – oder einen, der die Vermehrung hemmt – unschädlich zu machen.
Wie funktioniert das? Da gibt es viele Möglichkeiten. Ein paar Beispiele: Die Struktur der blockierten Proteine verändert sich. Oder das Bakterium findet einen Weg, den Wirkstoff chemisch zu inaktivieren. Oder es verändert seine Zellwand, sodass das Antibiotikum nicht eindringen kann. Oder es entwickelt eine molekulare Pumpe, die den Wirkstoff postwendend wieder aus der Zelle befördert.
Wie entsteht das? Es gibt bereits Resistenz-Gene in der Natur, die Bakterien in ihr Erbgut einbauen können. Andere Resistenzen entstehen durch Mutationen im Bakterien-Genom – und da Bakterien ihr Erbgut fleißig austauschen, springt die Resistenz von einer Art zur nächsten.