Eberhart Zrenner von der Universität Tübingen wurde mit dem Hector-Wissenschaftspreis ausgezeichnet, der mit 150 000 Euro dotiert ist. Der 1945 geborene Experte für degenerative Netzhauterkrankungen wird vor allem für die Entwicklung von Netzhautimplantaten geehrt. Zrenner hatte mit seinem Team bereits im Jahr 2005 blinden Patienten vorübergehend elektronische Seh-Chips eingesetzt. Die 3 mal 3 Millimeter großen Bauteile sind mit 1500 lichtempfindlichen Dioden, Elektroden und Verstärkern ausgestattet und können die Funktion abgestorbener Sehzellen übernehmen. Mithilfe der Chips waren die Probanden in der Lage, Objekte und Wörter zu erkennen. Seit 2010 verpflanzt Zrenner Implantate, die dauerhaft getragen werden können. bild der wissenschaft porträtierte den Geehrten ausführlich in der Ausgabe 10/2011 („Eberhard Zrenner – der Visionär”).
Gesundheit|Medizin • Technik|Digitales
Licht ins Dunkel18. Juni 2013
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