Der Elch ist die größte Hirschart der Welt. Der Alaska-Elch erreicht 2,30 Meter Schulterhöhe und bringt es auf ein Gewicht von 800 Kilogramm. Sein Geweih hat eine Spannweite von bis zu 2 Metern und ist 30 Kilogramm schwer. Zwar ist der Europäische Elch nicht ganz so riesig, aber immer noch deutlich größer als ein Braunbär. Die Begegnung mit einem Elch in freier Wildbahn ist also ein durchaus beeindruckendes Erlebnis. Vor allem im Osten Deutschlands, genauer gesagt in Brandenburg, werden die Tiere in letzter Zeit immer wieder gesichtet – etwa 20 bis 50 Mal pro Jahr.
Dorthin kommen sie vor allem aus Polen. Dort leben rund 10.000 Elche, weil sie seit 2001 nicht mehr gejagt werden dürfen. Von dieser Zahl sind wir noch weit entfernt, schreibt Jan Berndorff im Dezemberheft von bild der wissenschaft. Es gibt auch noch keine Berichte darüber, dass sich eine Elchfamilie in Deutschland niedergelassen hat – obwohl die Voraussetzungen dafür nicht schlecht sind.
Denn Elche fühlen sich zwischen minus 20 und plus 10 Grad Celsius am wohlsten, sie können aber auch ohne Probleme plus 25 Grad Celsius vertragen, wenn sie genügend Wasser finden. Außerdem haben die Tiere in Europa so gut wie keine natürlichen Feinde. Daher rechnen viele Forscher damit, dass der Elch über kurz oder lang bei uns wieder heimisch werden wird.
Was das genau bedeuten würde, welche Risiken damit verbunden sind und was Sie beachten sollten, wenn Sie einem Elch begegnen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von bild der wissenschaft!