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Das Elend in Worte gefasst

Erde|Umwelt Geschichte|Archäologie

Das Elend in Worte gefasst
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Als ein gewaltiges Erdbeben 17 n.Chr. zwölf große Städte Kleinasiens erschütterte, erwies sich Kaiser Tiberius im fernen Rom als ausgezeichneter Krisenmanager. Es gelang ihm, in kurzer Zeit eine gigantische Geldsumme aufzutreiben, um den Bewohnern der Städte Maßnahmen zum sofortigen Wiederaufbau zu ermöglichen.

Die meisten Katastrophen der Antike endeten allerdings verheerend – etwa der fürchterliche Tsunami vom Juli 365, bei dem der gesamte Mittelmeerraum von einer gewaltigen Flutwelle überspült wurde. Ähnliche Zerstörungen muss wohl viel früher – vielleicht im 15. Jahrhundert v.Chr. – die Vulkaneruption von Santorin verursacht haben (siehe auch Beitrag „Uhrenvergleich im Alten Ägypten“ ab S. 64).

Der Althistoriker Holger Sonnabend beschreibt Katastrophen verschiedenster Art nach den oft reichen schriftlichen Quellen der Antike, die versuchen, das Elend in Worte zu fassen. Wie die frühen Gesellschaften Hungersnöte, Kriege und Epidemien technisch, mental und psychisch zu bewältigen versuchten, mag bisweilen befremdlich wirken. Doch der Vergleich mit heutigen Reaktionen ist spannend. Michael Dallapiazza

Holger Sonnabend KATASTROPHEN IN DER ANTIKE Philipp von Zabern Darmstadt/Mainz 2013 160 S., € 19,99 ISBN 978–3–8053–4601–6

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